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Auch bei technisch korrekt durchgeführten Venenoperationen tauchen je nach Studie bei einem nicht unerheblichen Teil der Patienten Rezidive auf. Diese Studie soll eine klare Definition und Klassifikation der Rezidive endoluminaler Verfahren liefern, sowie deren Rezidivraten und entsprechende Einflussfaktoren bestimmen. Es handelt sich um eine Kohortenstudie, welche ein Kollektiv von 449 Patienten umfasst. Die Patienten wurden zwischen Oktober 2013 und Januar 2015 mittels endoluminaler Therapieverfahren bei erstmaliger Insuffizienz der saphenofemoralen Mündung behandelt. Es erfolgte eine konsekutive Nachuntersuchung der Patienten nach 3 Jahren. Klinisch relevante Rezidive zeigten sich in 5,2 % der Fälle. Die am häufigsten aufgetretenen Rezidivtypen waren Neovaskulate gefolgt von Rekanalisationen und einer neu refluxiven VSAA. Als Einflussfaktoren auf die Rezidivrate konnten der Durchmesser der behandelten Vene, sowie das C-Stadium der CEAP-Klassifikation ermittelt werden. |