Der Gasteiner Heilstollen und eine mögliche Ansteckungsgefahr im Therapiebereich mit Viren
Autor: | B. Hölzl, R. Würzner, M. Gaisberger, M. Offenbächer, H. Untner |
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Rok vydání: | 2020 |
Předmět: |
0301 basic medicine
Gynecology Immunsystem medicine.medical_specialty Coronavirus disease 2019 (COVID-19) business.industry Virus transmission COVID-19 Climatic factors Building and Construction Milde Radonhyperthermie Virusübertragung Klimatische Faktoren Low dose radon hyperthermia 03 medical and health sciences Immune system 030104 developmental biology 0302 clinical medicine Medicine Schmerztherapie business 030217 neurology & neurosurgery |
Zdroj: | Rheuma plus rheuma plus |
ISSN: | 2191-2610 1868-260X |
DOI: | 10.1007/s12688-020-00350-6 |
Popis: | ZusammenfassungAn SARS-CoV‑2 haben sich in den letzten Monaten weltweit Millionen von Menschen infiziert, Hunderttausende sind an den Folgen einer Infektion gestorben. Das Ende der Pandemie ist nicht absehbar und viele Menschen haben Ängste, sich in unterschiedlichen Settings zu infizieren. Der Gasteiner Heilstollen (GHST) ist eine weltweit einmalige ambulante Einrichtung mit den Wirkfaktoren Wärme, hohe Luftfeuchtigkeit und milde Radonstrahlung. In dieser werden jährlich ca. 12.000 Patienten u. a. mit entzündlich-rheumatischen, degenerativen Erkrankungen und chronischen Schmerzen behandelt. Wir haben deshalb die Literatur gesichtet und hinsichtlich einer möglicherweise erhöhten Ansteckungsgefährdung für Patienten während einer Therapie bzw. Kur im GHST analysiert. Aus unserer Sicht sind zum einen die klimatischen und physikalischen Verhältnisse im GHST insgesamt als virenfeindlich anzusehen, zum anderen führen die milde Radonhyperthermie über komplexe physiologische Prozesse sowie die geografische Lage des GHST zu positiven gesundheitlichen Effekten. Daher erscheint uns eine Ansteckungswahrscheinlichkeit für Viren im GHST in keinem Fall erhöht, sondern sogar deutlich geringer als in anderen Settings. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |