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Die folgende Argumentation nimmt das für die Familiale Pflege seit den 1980er Jahren beschriebene Modernisierungsdilemma auf und führt es auf ethische und sozialpolitische Grundsätze zurück. Im Mittelpunkt steht dabei die postmoderne (Generationen-)Ethik, so wie sie vor allem durch Honneth und Nussbaum international vertreten wird. Die generative Ordnung gilt danach auch in modernen Gesellschaften, eine Auflösung dieser Ordnung würde das Vertrauen als zentrale Grundlage moderner Rechtsstaaten zerstören. Eine zweite Argumentation bezieht sich auf die psychosozialen Entwicklungsaufgaben im Lebenslauf und die hier innewohnende Entwicklungsaufgabe der Generativität, die geschlechtergerecht gestaltet werden muss. Eine moderne Solidarität benötigt schließlich, um sich zu konstituieren, einen entsprechend fundierten Bildungsbegriff. In die sem Sinn wird eine Weiterentwicklung des Pflegeversicherungsgesetzes gefordert. |