Kokultur von humanen Parotiszellen und Endothelzellen auf einer Matrix aus dezellularisiertem Schweinedarm
Autor: | Lennartz, S, Burghartz, M, Metzger, M, Kleinsasser, N |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals-Chirurgie; 20140528-20140601; Dortmund; DOC14hnod703 /20140414/ GMS Current Posters in Otorhinolaryngology-Head and Neck Surgery; VOL: 10; DOC106 /20140519/ |
ISSN: | 1865-1038 |
DOI: | 10.3205/14hnod703 |
Popis: | Einleitung: Eine Strahlentherapie von Kopf-Hals-Malignomen führt zu einem erheblichen Funktionsverlust von Kopfspeicheldrüsengewebe mit einer Xerostomie. Zur Behandlung könnte eine über das tissue engineering generierte artifizielle Speicheldrüse beitragen, was als langfristiges Ziel anzusehen ist. In den aktuellen Untersuchungen wurde eine mögliche Matrix für eine solche artifizielle Drüse aus dezellularisiertem Schweinedarm mit humanen, nativen Speicheldrüsenzellen der Ohrspeicheldrüse in Kokultur mit humanen Endothelzellen besiedelt. Methoden: Kleine Stücke aus dezellularisiertem Schweinedarm, sog. Kronen (1cm²), wurden in vitro mit 0,25x106 humanen Speicheldrüsenzellen der Gl. parotis und 0,25x106 humanen Endothelzellen besiedelt. Als Kontrolle dienten in gleicher Weise besiedelte Kronen ohne Endothelzellen. Die histologische Aufarbeitung der besiedelten Kronen erfolgte anhand von konventionellen und immunhistochemischen Färbungen. Ergebnisse: Die humanen Speicheldrüsenzellen zeigten sowohl in der Monokultur als auch in der Kokultur ein gutes Wachstumsverhalten auf der Mukosaseite der Kronen. Dabei war auch die Bildung von acini-ähnlichen Strukturen zu beobachten. Die humanen Endothelzellen auf der Serosaseite der Kronen bildeten eine Monolayer-Schicht aus. Fazit: Die Kokultur von humanen Parotiszellen mit humanen Endothelzellen in dezellularisiertem Schweinedarm ist möglich. Als nächster Schritt soll nun eine Besiedelung eines dezellularisierten Schweinedarms mit anhängendem mesenterialem Gefäßbaum, die sog. BioVaSc, mit humanen Speicheldrüsen- und Endothelzellen erfolgen. Mit Hilfe der BioVaSc wird eine verbesserte nutritive Versorgung der Zellen realisiert und damit ein erster Schritt in Richtung eines autonomisierbaren Transplantates erprobt. Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an. GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 10:Doc106; ISSN 1865-1038 |
Databáze: | OpenAIRE |
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