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Untersucht wird das Potenzial devonische Karbonate im Untergrund Nordrhein-Westfalens als tiefengeothermische Reservoirformationen zu nutzen, um somit den Weg für eine nachhaltige Versorgung mit Wärmeenergie für Haushalte und Industrien im Rhein-Ruhrgebiet zu bereiten. Im Rahmen einer Aufschlussanalogstudie werden verschiedenste mineralogische, fazielle und strukturelle Ausprägungen dieser sogenannten Massenkalke mittels Feldanalysen und petrophysikalischen Laboruntersuchungen mit thermischen und hydraulischen Parametern belegt, die eine Abschätzung des Reservoirpotenzials erlauben. Das Auftreten von Dolomitisierung und Diskontinuitäten im Gestein erweist sich als besonders vielversprechend. Zusammen mit den Ergebnissen der Extrapolation auf Druck- und Temperaturbedingungen im Reservoir und den Feldanalysen wird demnach empfohlen, Seitenarme NNW-SSE verlaufender, dolomitisierter Störungssysteme als hydraulische Anbindungspunkte innerhalb des Reservoirs zu nutzen. |
