Evaluation von mTOR und STAT5b als potentielle Zielstrukturen zur Behandlung des duktalen Adenokarzinom des Pankreas
Autor: | Schenk, Hedwig Stefanie |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Popis: | Im Rahmen dieser Dissertation wurden 77 Patienten mit duktalem Adenokarzinom des Pankreas hinsichtlich ihrer phospho-mTOR-Expression analysiert. In immunhistochemischen Färbungen zeigten 62/77 (81%) Tumorschnitte eine zytoplasmatische phospho-mTOR-Expression. Korrelationsanalysen wiesen auf keinen signifikanten Zusammenhang zwischen zytoplasmatischer phospho-mTOR-Expression und klinisch-pathologischen Parametern sowie Gesamtüberleben der Patienten hin. Darüber hinaus wurde keine signifikante Korrelation zwischen zytoplasmatischer phospho-mTOR-Expression und nukleärer STAT5b-Expression festgestellt. Eine pharmakologische mTOR-Inhibition mittels Rapamycin führte in Analysen zu einer signifikanten Wachstumshemmung von Pankreasadenokarzinomzellen in vitro. Somit stellt mTOR angesichts der hohen Expression in Pankreastumoren und der signifikanten Tumorzellwachstumshemmung durch Rapamycin eine vielversprechende potentielle Ziel-struktur zukünftiger Pankreaskarzinomtherapien dar. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden zudem Proben von 80 Patienten mit duktalem Adenokarzinom des Pankreas hinsichtlich ihrer STAT5b-Expression untersucht. Immunhistochemische Färbungen zeigten in 43/80 (54%) Fällen eine nukleäre STAT5b-Expression und in 40/80 (50%) Fällen eine zytoplasmatische STAT5b-Expression. Anhand von Korrelationsanalysen wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen nukleärer STAT5b-Expression und klinisch-pathologischen Parametern der Patienten festgestellt. Es zeigte sich hingegen ein statistisch nicht signifikanter Trend zu reduziertem Gesamtüberleben bei Patienten mit positiver nukleärer STAT5b-Expression. Zudem korrelierte die zytoplasmatische STAT5b-Expression nahezu signifikant mit der Pankreastumorausdehnung (T-Stadium), wohingegen kein Zusammenhang zwischen zytoplasmatischer STAT5b-Expression und anderen klinisch-pathologischen Parametern festgestellt werden konnte. shRNA vermittelte Blockade von STAT5b zeigte jedoch keinen Effekt auf das Wachstum von Pankreaskarzinomzelllinien in vitro. Aufgrund der Expression in mindestens 50% der untersuchten Pankreastumore und des breiten Einflussspektrums auf tumorassoziierte Mechanismen kommt STAT5b als mögliche Zielstruktur zukünftiger Pankreaskarzinomtherapien in Betracht. This dissertation examined 77 patients with DPAC concerning phospho-mTOR expression. Immunohistochemistry presented a cytoplasmatic phospho-mTOR expression in 62/77 (81%) tumor samples. No significant correlation was observed between cytoplasmatic phospho-mTOR expression and clinicopathological parameters or overall survival in the patients. In addition there was no significant correlation between cytoplasmatic phospho-mTOR expression and nuclear STAT5b expression. Results demonstrated that mTOR inhibition with rapamycin leading to significant growth inhibition of DPAC cells in vitro. Furthermore this dissertation explored 80 patients with DPAC regarding STAT5b expression. Nuclear STAT5b expression was found in 43/80 (54%) tumor samples and cytoplasmatic STAT5b expression was noted in 40/80 (50%) cases. Analyses indicated that there is no correlation between nuclear STAT5b expression and clinicopathological parameters in the patients. Tumors with positive nuclear STAT5b expression recorded a tendency (not statistically significant) towards reduced patient survival. Moreover cytoplasmatic STAT5b expression correlated nearly significantly with tumor size. Blockade of STAT5b by stable shRNA-mediated knockdown revealed no influence on DPAC cell growth in vitro. In conclusion, these findings suggest that mTOR and STAT5b might be auspicious targets to improve outcome of patients with DPAC. |
Databáze: | OpenAIRE |
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