Messungen und Simulation zur EMV und zum HF-Strahlenschutz auf einem Marineschiff

Autor: Arends, Holger, Harms, Harm-Friedrich, Büscher, Thorsten
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2014
Předmět:
DOI: 10.15488/5378
Popis: Die Autoren geben eingangs einen Überblick über den Funktionsnachweis EMV auf Marineschiffen. Dieser Funktionsnachweis wird vor allem durch die folgenden Prüfpunkte charakterisiert: 1. Ermittlung von Störspannungen an Betriebsempfangsantennenanlagen, 2. Simultanbetrieb / Zuschaltprüfung und 3. Ermittlung von Feldstärken an Oberdeck. Um die vertraglich spezifizierten und zugesicherten Grenzwerte beim Funktionsnachweis einhalten zu können, werden schon während der Designphase umfangreiche numerische Simulationen durchgeführt. Die Ausführungen zu diesen Vorabsimulationen sind wie folgt gegliedert: Störspannungen an den Betriebsempfangsantennenanlagen; Simultanbetrieb / Zuschaltprüfung (hierzu 2 Abb.: Beispiel zur Definition der Störsenken (Sensorik) an Oberdeck und Beispiel einer Beeinflussungsmatrix mit eingetragenen Feldstärken sowie farblicher Kennzeichnung potentieller Beeinflussungen); Ermittlung von Feldstärken an Oberdeck; Unsicherheiten bei der Definition der Simulationsparameter; Auswirkungen auf die Gefährdungsbereiche/Gerätepositionierung. Nach Durchführung der Simulationen während der Konstruktionsphase sowie dem frühzeitigen Aufzeigen von Gefährdungsbereichen im Oberdecksbereich findet typischerweise im Anschluss im Rahmen des Funktionsnachweises EMV eine stichpunktartige Verifikation der zuvor aufgezeigten Gefährdungsbereiche statt. Es folgen Ausführungen zur Verifikation am Beispiel Einsatzgruppenversorger 2. Los (Verifikation am Beispiel der achteren Stabantenne E-/F-Deck, hierzu 2 Ergebnisbilder: Verifikation der Feldstärken für die achtere Stabantenne (modifiziert aus Geheimhaltungsgründen) sowie Feldstärkeverlauf am Messpunkt E1 über die Frequenz bei Betrieb der Stabantenne (modifiziert)). Es konnte durch die Verifikation der Messpunkte mit den Simulationsergebnissen festgestellt werden, dass es zu einer guten Übereinstimmung zwischen den numerisch sowie messtechnisch ermittelten Gesamtgefährdungsbereichen kommt.
Databáze: OpenAIRE