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Normen und Modelle, wie SN EN 15221-4 und ProLeMo, boten zwar seit einiger Zeit Definitionen von Facility Management [FM], allerdings ohne spitalspezifische Branchenausprägung. Angeregt durch die Diskussionen über Leistungserbringungen in Spitälern, auch im nicht-medizinischen Bereich aufgrund der Einführung von SwissDRG im Jahr 2012, lancierte das Institut für Facility Management, zusammen mit dem Verband fmpro und Praxis, eine konzeptionelle Herangehensweise: Das Leistungszuordnungsmodell und der Leistungskatalog für nicht-medizinische Supportleistungen in Spitälern. Darauf aufbauend entstanden in rascher Folge weitere Frameworks, wie das Referenzmodell für nicht-medizinische Supportleistungen in Spitälern, welches die Zusammenhänge klar abgegrenzter Prozesse, Kennzahlen-Parameter und entsprechender FM-Software aufzeigt oder die umfassende Service Level Agreement Good Practice. Mit dieser gewonnen Transparenz wird nicht nur ein systematisches Controlling und Benchmarking möglich, sondern auch eine verursachergerechte Leistungsverrechnung. Zukünftig wird auf dieser Basis sinnvoll aufeinander abgestimmte und für die Bedürfnisse des „FM in Healthcare-Benchmarkings“ konzipierte Software die automatisierte Erfassung von Messwerten sicherstellen und in geeigneten Cockpits ausgeben. Mit Hilfe von Prozess-Simulationen und weiteren digitalen Grundlagen werden Ressourcen optimal aufeinander abgestimmt, Synergien genutzt und geeignete Betreibermodelle ausgewählt werden können. |