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Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der Angebotsentwicklung im Fachbereich Sozialpädagogik. Nach einem Gewaltvorfall in der sozialpädagogischen Institution Gfellergut wurde das mannebüro züri zur Nachbearbeitung und präventiven Weiterarbeit beigezogen. Als Mitarbeitende des mannebüro züri ist uns nach der Anfrage aufgefallen, dass bisher kein gezieltes Angebot zum Thema «Männlichkeit» und Gewalt existiert. Aus diesem Grund wurde von uns mit Hilfe des Prozessmodels PROXI ein halbtägiger Workshop entwickelt und in einer Pilotphase durchgeführt und evaluiert. Die eruierte Angebotslücke wurde dabei von dieser Bachelorarbeit in Form einer Projektarbeit thematisch begleitet und theoretisch unterlegt. Im theoretischen Teil dieser Bachelorarbeit werden zuerst allgemeine Fragen zur Konstruktion von «Geschlecht» und damit einhergehenden gesellschaftlichen Mechanismen behandelt. Darauf aufbauend wird die hegemonialen Männlichkeitskonstruktion besprochen und ihr Zusammenhang mit Gewalt aufgezeigt. Prozesse der Geschlechterkonstruktion werden aufgeschlüsselt und dekonstruiert, Studien und Theorien, die zu den Konzepten «doing gender» und «undoing gender» führten, umschrieben und diskutiert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird schliesslich ein praxisnaher, für die Adressaten verständlicher Workshop kreiert, mit dem Ziel, die «männlichen» Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu befähigen, alternative Handlungsstrategien zu wählen. |