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Fragestellung: Pädiatrische Patienten haben während Chemotherapie ein hohes Risiko eine invasive Mykose zu erwerben. Ziel der vorliegenden Studie war es, Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Fluconazol, Itraconazol und Posaconazol zu vergleichen. Patienten und Methoden: Insgesamt wurden 93 pädiatrische Patienten mit hämato-, onkologischen Erkrankungen verglichen. Die Analyse von Leberwerten, Nierenfunktionsparameter und Serumelektrolyten begann am Tag vor erstmaliger Gabe der antifungalen Prophylaxe, 3 Wochen nach Ende der Therapie wurde nachbeobachtet. Ergebnisse: Die Analyse zeigte Vergleichbarkeit hinsichtlich Wirksamkeit. Die Inzidenz invasiver Pilzinfektionen war gering. In allen Gruppen kam es zu einer gesicherten Pilzinfektion. Unter Berücksichtigung möglicher Pilzinfektionen kann man einen Vorteil für Kinder mit Posaconazol beobachten. Klinischen Nebenwirkungen waren gering und gut behandelbar. Eine signifikante Erhöhung von ALT und AST ließ sich vor allem während der ersten zwei Wochen feststellen und trat in allen Gruppen gleichermaßen auf. Signifikante Erhöhungen der Nierenfunktionsparameter waren eingetreten, überschritten den Normwert dabei aber nicht. Auswirkungen auf den Elektrolythaushalt zeigten sich ebenfalls in allen Gruppen. Diskussion: Es lässt sich ein einheitliches Bild in Bezug auf Wirksamkeit feststellen. Der Vergleich aktueller Untersuchungen lieferte ähnliche Ergebnisse. Mit Posaconazol behandelte Patienten waren hier im Vorteil. Das Auftreten unerwünschter Arzneimittelwirkungen war einheitlich. Bei Kindern lässt sich insgesamt eine gute Verträglichkeit der Azole feststellen. Bei Erwachsenen gibt es insgesamt wenig unerwünschte Arzneiwirkungen, zum Teil jedoch schwere unter Gabe von Posaconazol. Auswirkungen auf Laborparameter äußerten sich hauptsächlich in Erhöhungen von Transaminasen und fanden meist innerhalb der ersten zwei Wochen statt. |