Infektionsrisiko der Austauschtransfusion
Autor: | F. Küster, A. Dortmann, M. Düchting |
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Rok vydání: | 1969 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gynäkologisch-geburtshilfliche Rundschau. 8:115-116 |
ISSN: | 1423-0011 1018-8843 |
DOI: | 10.1159/000267636 |
Popis: | Unter 918 Neugeborenen, die in den Jahren 1958–1967 1784 Austauschtransfusionen erhielten, entstanden elf Septikamien mit drei Todesfallen (1,2%). Bei Fruhgeborenen lag die Septikamierate nach Austauschtransfusion eher niedriger als andernorts die Septikamierate fur das gesamte Kollektiv der Fruhgeborenen. Bei den wegen Sensibilisierung behandelten Neugeborenen waren von der Septikamie nur reifgeborene Kinder betroffen. Hier durfte die Septikamierate etwas hoher liegen als die Durchschnittsrate fur alle Neugeborenen, jedoch ist unser Kollektiv nicht gros genug fur eine sichere Aussage. Das Risiko einer Septikamie als Folge einer Austauschtransfusion ist also gering. Bis zum Jahre 1964 wurde die Austauschtransfusion stets mit einer antibiotischen Behandlung kombiniert, ab 1965 gaben wir Antibiotica nur auf besondere Indikation. Hierzu gehorte neben Verdacht auf Septikamie auch eine erschwerte Katheterisierung der Nabelvene und mehrfache Wiederholung der Austauschtransfusion. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |