Reforma de las pensiones de vejez en Venezuela en el marco de las reformas estructurales en América Latina

Autor: Zambrano Gutiérrez, Oskary
Jazyk: Spanish; Castilian
Rok vydání: 2004
Předmět:
DOI: 10.17169/refubium-8765
Popis: TITULO AGRADECIMIENTOS Y CONTENIDO INTRODUCCION Contexto y marco de análisis Las Pensiones de Vejez en América Latina Las Pensiones de Vejez en Venezuela Conclusiones Bibliografía Anexo 1 Anexo 2 Anexo 3 Anexo 4
Vorliegende Arbeit untersucht den Prozess der Rentenreform in Venezuela im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontext Lateinamerikas und hat zum Ziel, die Ursachen ihrer Krise, Problematik und Auswirkungen zu bestimmen. Im Zuge dieser Untersuchung werden die Altersrenten als Bestandteil des Sozialversicherungssystems betrachtet, das seinerseits einen Grundpfeiler des Wohlfahrtsstaates bildet. Zu diesem Zweck wird eine interdisziplinäre Perspektive eingenommen, die es ermöglicht, die Komplexität der Altersrenten im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontext zu analysieren. In Venezuela wurden die Altersrenten innerhalb des Sozialversicherungsmodells eingerichtet, das in fast allen Ländern Lateinamerikas ähnliche Eigenschaften besaß und vom europäischen Modell übernommen wurde. Dieses begreift sich als ein Arbeitsertrags- und korporatistisches System (Esping-Andersen 1990), dessen entfernteste Vorläufer sich in den Ende des 19. Jahrhunderts unter der Regierung des Reichskanzlers Otto von Bismarck in Deutschland geschaffenen Gesetzten zur Sozialversicherung finden. Die Strukturreformen in Lateinamerika wurden von den Empfehlungen zur Strukturangleichung begleitet und folgten externen Faktoren. Doch in Venezuela verlief der Prozess aufgrund der spezifischen Eigenheiten des Landes (Rentenkapitalismus) anders; es konnte sich ein Sozialversicherungsmodell herausbilden, das mit in Hinblick auf die Sozialversicherung nicht gesteuerten Kapitalplänen konkurrierte und in eine Krise geriet, noch bevor das System überhaupt ausgereift war. Die vorliegende Untersuchung möchte aufzeigen, dass die Notwendigkeit der Reform in Venezuela aus dem Innern entsteht und nicht das Ergebnis von äußeren Zwängen und Empfehlungen internationaler Organisationen ist. Die Untersuchung gliedert sich in drei große Teile. Der erste Teil widmet sich dem allgemeinen Kontext und Rahmen der Analyse. Im zweiten Teil werden die Altersrenten in Lateinamerika betrachtet: ihr Ursprung, ihre Zusammensetzung, Finanzierung, Krise und Reform. Im dritten Teil werden die Umstände des Falls Venezuela untersucht. Abschließend und schlussfolgernd kann man sagen, dass die Reform in Lateinamerika die sozialen Ziele und die angestrebte allgemeine Deckung bei weitem nicht erreicht hat. Die wirtschaftliche Instabilität in der Region, das Problem der Strukturangleichung und die inneren Eigenheiten jedes Landes schließen die Möglichkeit einer universellen Lösung aus. Es gibt kein ideales Modell. Der Fall Venezuelas erweist sich als sehr wertvoll für die empirische Betrachtung, denn dort kann man die Fehler in der Praxis und der Anwendung einer der Wirklichkeit des Landes nicht angemessenen Politik beobachten.
The present study analyzes the old age pensions reform process in Venezuela inside the social, political, and economic context Latin-American. Pension reform in Latin America during the last 10 years has improved the overall situation of the population, but the changes are not reaching all workers and poverty continues to threaten the region's elderly, says a World Bank report released yesterday. The study assesses the region's experience with structural reforms to social security. According to Keeping the Promise of Old Age Income Security in Latin America governments have been able to make public pensions more equitable and encourage more savings and investments by the population through structural pension reform. However, coverage of social security and private pensions continues to be low. Public pension systems in Latin America date back to the 1930s. System design was based on what was then the dominant model - "Europe". In the initial stages, systems in Latin America covered primarily employees in the public sector. This changed in the late 1970s. The oil crisis and the ensuing inflation, the public borrowing to keep economies afloat and then the subsequent debt crisis of the 1980s and the ensuing decade of stabilization and slow growth left public finances devastated. Pension reforms were adopted to reduce government debt, and improve the equity of the system. Latin American reforms, starting with Chile and spreading through Latin America, brought forth a new model of public pension system: the DC individual account, fully advance funded and privately managed. (World Bank 1994). Latin American reforms have been influential around the world. Social security reform in Latin America has fundamentally remade systems that were bloated and inequitable. But the failure to extend social security coverage to a broader segment of society makes it premature to call the reforms a success. Old age poverty remains a significant risk for the region's citizens. Venezuela's bankrupt pension system is also in crisis and Government has a crucial role to play in preventing old age poverty.
Databáze: OpenAIRE