Erhöhte Restenoserate und vermehrte Schlaganfälle: Langzeitergebnisse einer prospektiven, randomisierten Single-Center-Studie zum Vergleich von Karotisstenting vs. Endarteriektomie bei symptomatischer Karotisstenose
Autor: | Greindl, Markus Ernst Maximilian |
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Rok vydání: | 2010 |
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DOI: | 10.5283/epub.17587 |
Popis: | Diese Arbeit berichtet zum ersten Mal über die Langzeitergebnisse nach CAS vs. EEA bei symptomatischer ACI- Stenose in einer prospektiven, randomisierten Vergleichsstudie. Aufgrund der geringen Patientenzahlen ist die Aussagekraft und Signifikanz der Ergebnisse beschränkt. Dennoch haben wir eine deutlich höhere Restenoserate/ Verschlussrate der behandelten ACI nach CAS im Vergleich zur EEA beobachten können. Die Restenosen traten sowohl im ersten Jahr nach CAS als auch im späteren Nachbeobachtungsintervall auf. Ein Kinking der Arterie am distalen Stentende sowie eine signifikante Intimahyperplasie waren die beiden häufigsten Ursachen der Restenosen nach CAS. Zusätzlich waren diese dedektierten Restenosen mit einem vermehrten Auftreten relevanter neurologischer Symptome verbunden. Berücksichtigt man die bereits vorhandenen Kurzzeitergebnisse aus den Studien SPACE und EVA-3S, die bisher keine Überlegenheit, ja nicht einmal eine Gleichwertigkeit der CAS gegenüber der EEA zeigen konnten, so ist unserer Meinung nach der routinemäßige Einsatz der Stentimplantation bis auf weiteres nicht vertretbar. Wir meinen, dass die Langzeitergebnisse dieser großen Studien abgewartet werden sollten, bis die Rolle des CAS in der Behandlung der Erkrankungen der Arteria carotis interna geklärt ist. Bis dahin sollte das CAS besonders bei jüngeren Patienten nicht eingesetzt werden, sondern vor allem inoperablen Hochrisikopatienten und randomisierten Studienpatienten vorbehalten bleiben. Obwohl die Entwicklung bezüglich der Karotisstents abzuwarten bleibt, ist die operative Sanierung der hochgradigen symptomatischen ACI- Stenose weiterhin als der Goldstandard zu betrachten. Die weitere Entwicklung bezüglich der Karotisstents und des CAS bleibt abzuwarten und erneut kritisch zu bewerten. BACKGROUND: Carotid endarterectomy (CEA) has been shown to be effective in stroke prevention for patients with symptomatic or asymptomatic carotid artery stenosis. Although several prospective randomized trials indicate that carotid artery stenting (CAS) is an alternative but not superior treatment modality, there is still a significant lack of long-term data comparing CAS with CEA. This study presents long-term results of a prospective, randomized, single-center trial. METHODS: Between August 1999 and April 2002, 87 patients with a symptomatic high-grade internal carotid artery stenosis (>70%) were randomized to CAS or CEA. After a median observation time of 66 +/- 14.2 months (CAS) and 64 +/- 12.1 months (CEA), 42 patients in each group were re-evaluated retrospectively by clinical examination and documentation of neurologic events. Duplex ultrasound imaging was performed in 61 patients (32 CAS, 29 CEA), and patients with restenosis >70% were re-evaluated by angiography. RESULTS: During the observation period, 23 patients (25.2%) died (10 CAS, 13 CEA), and three were lost to follow up. The incidence of strokes was higher after CAS, with four strokes in 42 CAS patients vs none in 42 CEA patients. One transient ischemic attack occurred in each group. A significantly higher rate of restenosis >70% (6 of 32 vs 0 of 29) occurred after CAS compared with CEA. Five of 32 CAS patients (15.6%) presented with high-grade (>70%) restenosis as an indication for secondary intervention or surgical stent removal, and three presented with neurologic symptoms. No CEA patients required reintervention (P < .05 vs CAS). A medium-grade ( |
Databáze: | OpenAIRE |
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