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Forschungsdaten stellen in wissenschaftlichen Forschungsprozessen ein zentrales Element dar, das sich besonders in der stetigen Zunahme an generierten Daten durch die fortschreitende Digitalisierung in der Wissenschaft charakterisieren lässt. Mit dem ansteigenden Aufkommen von Forschungsdaten gewinnt das professionelle Datenmanagement konstant an Bedeutung. Das Management digitaler Forschungsdaten steht für sich genommen vor sehr unterschiedlichen disziplinspezifischen als auch disziplinübergreifenden Herausforderungen, die auf institutioneller Ebene von Forschungseinrichtungen zu bewältigen sind. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Art und Weise das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als eine wissenschaftliche Einrichtung mit Forschungsaufgaben diesen Herausforderungen begegnet und beleuchtet ihre Handlungsmöglichkeiten im Bereich des Forschungsdatenmanagements (FDM). Die Masterarbeit wurde mit dem Ziel durchgeführt, abteilungsübergreifende Bedarfe und Akzeptanz für technische und organisatorische Anforderungen an eine zentrale beziehungsweise dezentral verteilte vernetzende Infrastruktur für ein FDM am BfR durch Literaturanalyse und offene leitfadengestützte Experteninterviews zu ermitteln. Dadurch wird eine Konkretisierung der Bedingungen und Ressourcenbedarfe für den Aufbau und Betrieb erforderlicher Strukturen möglich. |
