Über Interferenzen zwischen zwei schwachen Reizen
Autor: | Martin Gildemeister |
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Rok vydání: | 1908 |
Předmět: | |
Zdroj: | Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 124:447-461 |
ISSN: | 1432-2013 0031-6768 |
DOI: | 10.1007/bf01677299 |
Popis: | 1. Der indirekt gereizte Muskel hat in seiner Reaktion auf den elektrischen Strom eine grosse Ahulichkeit mit einer physikalischen Vorrichtung, bei der eine Eisenmasse durch den Strom in Bewegung gesetzt und gegen ein „Erfolgsorgan“ geschleudert wird. 2. „Reizt“ man diese Vorrichtung durch zwei schwache Stromstosse, so lasst sich der Erfolg in den Satz fassen: Ein subliminaler Stromstoss wirkt auf einen darauf folgenden submaximalen bei wachsendem zeitlichen Abstand zuerst verstarkend, dann abschwachend und bei grossem Intervall gar nicht. 3. Es wird gezeigt, dass dieser Satz auch fur den vom Nerven aus mit Induktionsstromen oder Kondensatorentladungen gereizten Gastrocnemius des Frosches gilt. Die Zeit der Verstarkung dauert etwa 0,0004 Sek., die der Abschwachung 0,002–0,003 Sek. Das physikalische „Modell“ hat also heuristischen Wert. |
Databáze: | OpenAIRE |
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