Health economic evaluation of an internal medicine intermediate care unit (IMC) with gastroenterological focus at a maximum care university hospital : Evaluating the Profitability of Intermediate Care (IMC) in modern University Hospital Gastroenterology
Autor: | Antonios Katsounas, Peter Lütkes, Ali Canbay, Guido Gerken |
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Rok vydání: | 2023 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Gastroenterologie. 61:37-49 |
ISSN: | 1439-7803 0044-2771 |
Popis: | ZusammenfassungIntermediate Care (IMC)-Stationen erfüllen die komplexen Behandlungserfordernisse von Patienten mit speziellen Erkrankungen und/oder einem hohen Pflegebedarf und können dazu beitragen, die Belegung von Intensivbetten effizient/er zu gestalten. Trotz Ausgliederung der Pflegepersonalkosten von dem Diagnosis-Related-Groups (DRG; Deutsch: diagnosebezogene Fallgruppen)-Vergütungssystem können längere Phasen unterdurchschnittlicher Monatserlöse durch ausbleibende Abrechnung komplexer DRGs und/oder Fehlbelegung/Sperrung von IMC-Betten zu einem Fixkosten-Refinanzierungsproblem führen; das stellt die Frage nach der Rentabilität einer IMC-Einheit erneut in den Vordergrund. Somit ist Ziel dieser Arbeit gewesen, die Rentabilität einer gastroenterologischen IMC, als Teil einer interdisziplinären Medizinischen IMC (MIMC) am Universitätsklinikum Essen, für den Zeitraum 01.01.2014–31.12.2016 zu bewerten. Retrospektiv wurden 1015 Fälle der Station MIMC der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie (Med.G./MIMC; 12 IMC-Betten) hinsichtlich Verweildauer (VWD), Aufnahme-/Hauptdiagnose, erbrachten Prozeduren sowie Nebendiagnosen, Erlös, Alter und Geschlecht untersucht (medianes Patientenalter 57 Jahre; ♂ 61%, ♀ 39%). Insgesamt kommen 85% der DRG-Erlöse durch Behandlungsfälle innerhalb der Top-20-Basis-DRGs zustande; diese verdeutlichen den hepatologischen Schwerpunkt der Med.G./MIMC. Der Case-Mix (CM) beträgt im monatlichen Durchschnitt 65; der CM-Index (CMI), der (analog zum CM) eine erhebliche jahreszeitliche Schwankung aufweist, beträgt im monatlichen Durchschnitt 10,891 (2014–2016). Die durchschnittliche VWD auf der Med.G./MIMC liegt mit 12,3 Tagen deutlich über der Durchschnitt-VWD in deutschen Krankenhäusern (7,2 Tage). In der konkreten wirtschaftlichen Beurteilung der Med.G./MIMC ergibt sich, dass die zugeordneten stationären Erlöse von 2,90 Mio. € auf 3,72 Mio. € ansteigen. Damit ist eine positive Entwicklung der Primärerlöse von 2,98 Mio. € (2014) über 3,56 Mio. € (2015) auf 3,81 Mio. € (2016) bei weitestgehend konstantem Aufwand im Bereich der Primärkosten und der bezogenen Sekundärleistungen zu verzeichnen. Aus der Erfahrung ist dies – unter Berücksichtigung der potenziellen interdisziplinären Synergieeffekte – als außerordentlich gute wirtschaftliche Situation zu bezeichnen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |