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Der Katalog Der Nachlass Alexander von Humboldt in der Jagiellonen-Bibliothek enthält eine eingehende Beschreibung des zweiten großen Teils der schriftlichen Hinterlassenschaft Alexander von Humboldts (1769-1859). Er war ehemals in der Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin aufgestellt und gelangte infolge des 2. Weltkrieges nach Krakau, wo er jetzt in der Bibliothek der Jagiellonen- Universität als ein Teil der sog. “Berlinka“ aufbewahrt wird. Die Sammlung besteht aus 15 Kästen/Bänden (ca. 11 000 Dokumente), die einen reichen wissenschaftlichen Briefwechsel Humboldts, seine Arbeitsmaterialien und -unterlagen in Form von Exzerpten, Notizen, Drucken, Zeitungsausschnitten sowie Textfassungen und Reinschriften verschiedener seiner Werke enthalten. Von einem besonderen Wert ist die Handschrift des opus magnum des Naturwissenschaftlers Kosmos – Entwurf einer physischen Weltbeschreibung (1845-1862), eines der wissenschaftlichen Bestsellers des 19. Jhs. Im Nachlass Alexander von Humboldt befinden sich aber auch Materialien zum sechsten nie publizierten Band des Examen critique (1836-1839), sowie vorarbeiten und Druckfahnen zur dritten Ausgabe der berühmten Ansichten der Natur (1849) und zu den Kleineren Schriften (1853). Daneben sind in den Bänden Vorarbeiten zu unselbständig erschienenen Schriften Humboldts enthalten. Die einzelnen Bände wurden auf eine Art und Weise katalogisiert, die Einsicht in das Ordnungssystem der Materialien innerhalb der einzelnen Einheiten bietet und dem Leser zugleich eine möglichst große Menge an notwendigen Informationen liefert. Neben den üblichen Informationen zu Inhalt, Form, Datierung und Sekundärliteratur, enthalten die Katalogeinträge auch Zusammenfassungen und Inhaltsangaben einzelner Dokumente und Briefe. Der Katalog ist durch einen umfangreichen Index zu Personen-, Institutionen- u. Zeitschriften versehen, und enthält ein Briefregister aller im Nachlass Alexander von Humboldt enthaltenen Briefe von und an Humboldt. Das Vorwort liefert Informationen zum Inhalt, zur Geschichte und zur Provenienz der Sammlung. |