Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (IN-FDM-BB)
Autor: | Neuroth, Heike, Mertzen, Daniela, Schneemann, Carsten, Burkart, Christine, Straka, Janine, Jacob, Boris, Spiecker, Claus, Szczukowski, Anita, Kennecke, Andreas |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2023 |
Předmět: | |
DOI: | 10.5281/zenodo.7712378 |
Popis: | Verbundprojekt für institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (IN-FDM-BB) Das Verbundprojekt IN-FDM-BB aller acht staatlichen forschenden Hochschulen Brandenburgs baut auf der seit Ende 2019 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) geförderten Landesinitiative Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (FDM-BB) auf und wurde im Oktober 2022 bewilligt. Die Fördergelder für die brandenburgischen Hochschulen der Angewandten Wissenschaften kommen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); die Fördergelder für die Universitäten vom MWFK, sodass dieses Vorhaben auf einer zeitgleichen Bund-Land-Finanzierung beruht. Insgesamt stehen bis zu 2,5 Mio. Euro für die Laufzeit von 3 Jahren zur Verfügung, um ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (FDM) an den brandenburgischen Hochschulen zu institutionalisieren. Die acht Hochschulen und einige der außeruniversitären Forschungseinrichtungen Brandenburgs bilden bereits seit 2019 die Landesinitiative FDM-BB, koordiniert durch die Fachhochschule Potsdam und die Universität Potsdam. Die Landesinitiative leistete essenzielle Vorarbeiten wie die Analyse des wissenschaftspolitischen Umfeldes [1], qualitative und quantitative Erhebungen der FDM-Anforderungen an den brandenburgischen Hochschulen [2] und die Erarbeitung von Handlungs- und Implementierungsempfehlungen zum FDM [3], welche nun in enger Kooperation der Hochschulen brandenburgweit aufgebaut werden können. Wie in der Forschungsdatenstrategie für das Land Brandenburg dargelegt, sollen im Rahmen der Landesinitiative FDM-BB nicht nur der lokale Kompetenzaufbau an den einzelnen Hochschulen gefördert und begleitet werden, sondern landesweite, gemeinsame IT-Dienste und Dienstleistungen bereitgestellt sowie Vernetzung und Wissenstransfer zwischen den Forschungseinrichtungen in den Vordergrund gerückt werden. Obwohl die Hochschulen den Kern des Verbundprojekts IN-FDM-BB bilden, spielt der lebendige Austausch mit den außeruniversitären Einrichtungen in Brandenburg als Teil dieses Netzwerkes weiterhin eine zentrale Rolle. Das Arbeitsprogramm des Verbunds gliedert sich in die folgenden Tätigkeitsschwerpunkte: Lokaler Kompetenzaufbau an jeder Hochschule, unterschieden zwischen FDM-Early Adopter und FDM-Beginner Institutionen Aufbau lokaler und landesweiter Qualifizierungsangebote für die Zielgruppen FDM-Verantwortliche, Forschende und Studierende Landesweite, kooperative Bereitstellung relevanter FDM-Dienstleistungen und wissenschaftlich-technologischer IT-Dienste (z. B. RDMO, RADAR) inklusive Geschäfts- und Finanzierungsmodelle Institutionalisierung, Dissemination Um den lokalen Kompetenzaufbau an den einzelnen Hochschulen und die Entwicklung landesweiter Dienste und Dienstleistungen voranzubringen, tragen alle beteiligten Hochschulen Verantwortung in den Bereichen ihrer Kernkompetenzen: Fachhochschule Potsdam: Co-Verbundleitung mit besonderer Verantwortung im Bereich Institutionalisierung und landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung für Studierende Universität Potsdam: Co-Verbundleitung mit besonderer Verantwortung im Bereich Institutionalisierung und landesweite Bereitstellung technisch-wissenschaftlicher FDM-Dienste Brandenburgisch Technische Universität Cottbus-Senftenberg: Landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung für FDM-Verantwortliche und Forschende Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): Landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung im Bereich rechtliche und ethische Expertise Technische Hochschule Wildau: Konzept Bedarfserhebung inklusive Umfragesystematik Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF: Analyse und Dokumentation im Bereich „FDM-Erstberatung von Forschenden“ Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde: Analyse und Dokumentation im Bereich „Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen“ Technische Hochschule Brandenburg: Ergänzung der persönlichen Beratung durch spezifische, bedarfsgerechte Materialien und FDM-Handreichungen IN-FDM-BB definiert den Erfolg des Verbundprojekts entlang folgender Kriterien: Institutionalisierung von FDM an allen brandenburgischen Hochschulen lokal und als landesweite Kooperationen bis Ende 2025 Lokal verstetigte unbefristete FDM-Stellen(anteile) an jeder Hochschule Landesweite Verständigung auf technische Infrastruktur/Dienste mit lokalem „Look & Feel“ FDM als Teil des „Forschungsalltags“ Beitrag zur deutschlandweiten Diskussion um neue Berufsfelder wie Data Stewards Literaturverzeichnis [1] Wuttke, U., Neuroth, H., Rothfritz, L., Straka, J., Zeunert, M., Schneemann, C., Hartmann, N. & Radtke, I. (2021). Umfeldanalyse zum Aufbau einer neuen Datenkultur in Brandenburg (Projektreport FDM-BB, AP 1, Version 1.0). Universitätsverlag Potsdam. DOI: https://doi.org/10.25932/publishup-48090. [2] Radtke, I., Hartmann, N., Neuroth, H., Rothfritz, L., Wuttke, U., Straka, J., Zeunert, M. & Schneemann, C. (2020). Anforderungserhebung bei den brandenburgischen Hochschulen (Projektreport FDM-BB, AP 2, Version 1.0). Universitätsverlag Potsdam, DOI: https://doi.org/10.25932/publishup-48091. [3] Neuroth, H., Straka, J., Zeunert, M., Schneemann, C., Hartmann, N., & Radtke, I. (2021). Handlungs- und Implementierungsempfehlung zum Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (Projektreport FDM-BB, AP 3, Version 1.0). Universitätsverlag Potsdam. DOI: https://doi.org/10.25932/publishup-50511. Fachhochschule Potsdam, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Technische Hochschule Brandenburg, Technische Hochschule Wildau, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Europa-Universität Viadrina, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Universität Potsdam Die Forschungsdatenstrategie kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden: https://mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/MWFK_Forschungsdatenstrategie_Barrierefrei.pdf Finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Europäische Union (NextGenerationEU), sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg. |
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