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Bei einem nicht intubierten Kind empfehlen aktuelle Richtlinien 90 Thoraxkompressionen und 30 Beatmungen pro Minute, also ein Verhältnis von 3:1 und eine Frequenz von 120 Aktionen pro Minute. Aufgrund der meist hypoxämischen Ursache des Atem- und Kreislaufstillstandes ist die Beatmung bei Neugeborenen von großer Bedeutung. Entsprechend bedeutsam ist es, dass die Beatmungen effizient zur Belüftung der Lunge führen. Die Koordination von Thoraxkompression und Beatmung ist aber nicht einfach und es besteht die Gefahr, dass Beatmungen durch eine zu frühe Thoraxkompression gestört werden oder unnötige Pausen entstehen. Beatmungsgerät und Perivent (T-Stück-System) haben den theoretischen Vorteil, dass endexspiratorischer Druck (Peep) und Spitzendruck definiert und effektiv angewendet werden können. Beim Beatmungsgerät kann zusätzlich noch die Inspirationszeit und Frequenz, welche den Takt vorgibt, eingestellt werden. In der vorliegenden randomisierten Crossover-Studie untersuchten wir die Koordination zwischen Beatmungen und Thoraxkompressionen mit drei Geräten (Beutel, Perivent und Beatmungsgerät) bei der simulierten Reanimation von Neugeborenen. Es wurden Teams aus einem/er Arzt/*in und einer Hebamme oder Pflegekraft gebildet (es waren auch andere Kombinationen möglich) und unvorbereitet in den Kreißsaal gerufen. Dort mussten sie ein Neugeborenenmodell für 30 s reanimieren, danach wurden die Positionen getauscht und erneut für 30 s reanimiert. Im Anschluss wurde dieses Vorgehen mit den beiden anderen Geräten wiederholt. Die Reihenfolge der Geräte folgte dem Zufallsprinzip. Die gesamte Sequenz wurde nun erneut wiederholt, wobei die Person an der Kopfposition (Beatmung) Fragen aus einem Quizspiel beantworten musste. Die Software des Modells zeichnete alle Aktionen millisekundengenau auf, diese konnten dann mit einem Tabellenkalkulationsprogramm ausgewertet werden. Primäre Zielgröße war die Anzahl an ungestörten Beatmungen, welche definiert wurde als Beatmungen mit dem Beginn nach dem Peak der vorherigen Kompression und einer Mindestdauer von 350ms bis zum Beginn der nächsten Kompression. Die statistische Auswertung erfolgte mit einem gemischt linearen Modell. 18 Teams nahmen teil. Die beste Koordination war mit dem Beatmungsbeutel möglich, die schlechteste mit dem Perivent (p |