Angsterleben von Hausärzten, Psychiatern und Chirurgen zu Beginn der COVID-19-Pandemie in Deutschland.ma

Autor: Matthias Pumberger, Steffi G. Riedel-Heller, Thomas Lempert, Jens Bohlken, Alexander Pabst, Friedericke Schömig, Bernhard Michalowsky
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2021
Předmět:
Zdroj: Psychiatrische Praxis 49(08), 419-427 (2021). doi:10.1055/a-1522-8174
Popis: Zusammenfassung Ziel Die COVID-19-Pandemie stellt eine besondere Belastung für die Ärzteschaft dar. Wir untersuchten Unterschiede und Bedingungsfaktoren im pandemiebezogenen Angsterleben von Hausärzten (HA), Psychiatern (PS) und Chirurgen (CH) in Deutschland. Methode Schriftliche Befragung (April–Mai 2020) von 608 Ärzten (HA n = 162, PS n = 299, CH n = 147). Ergebnisse Ein hohes Angstniveau im Zusammenhang mit COVID-19 berichteten 31,1 % der HA, 19,2 % der PS und 11,6 % der CH. CH berichteten am häufigsten Kontakt mit COVID-19-Patienten (68,5 %), gefolgt von HA (51,0 %) und PS (8,1 %). Das Belastungserleben war bei HA insgesamt am größten. CH fühlten sich hingegen am besten informiert und schätzten ihre Resilienz am höchsten ein. Innerhalb der Fachdisziplinen war ein hohes Maß erlebter Angst in Bezug auf COVID-19 positiv mit dem Grad der wahrgenommenen Infektionsgefahr assoziiert. Schlussfolgerung Studien zur Belastung von Ärzten verschiedener Fachgruppen geben wichtige Hinweise zur Optimierung des Pandemiemanagements.
Databáze: OpenAIRE