Staphylococcus aureus and its genotypes as a mastitis pathogen in dairy cattles – a review

Autor: Michèle Bodmer, Hans U. Graber
Rok vydání: 2019
Předmět:
Zdroj: Graber, H; Bodmer, Michèle (2019). [Staphylococcus aureus and its genotypes as a mastitis pathogen in dairy cattles-a review]. Schweizer Archiv für Tierheilkunde, 161(10), pp. 611-617. Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte 10.17236/sat00223
ISSN: 1664-2848
0036-7281
Popis: INTRODUCTION In the last decade the knowledge on Staphylococcus aureus as the etiologic agent of chronic mastitis in dairy cattle has increased. Molecular biology and increasingly whole genome sequencing provide an advanced technology far beyond the classical, phenotypic bacteriology. Staphylococcus aureus has different characteristics, thus clinical and epidemiological properties are massively dependent on the genotypes. In Switzerland, Staphylococcus aureus genotype B (GTB) is a common genotype that causes infectious mastitis. Often, half and more cows of the herd are infected. Conversely, genotype C (GTC) and some of the other Staphylococcus aureus genotypes are classified less problematic because they affect individual cows and only one mammary gland quarter. Since Staphylococcus aureus GTB causes herd problems, the associated costs are high in the dairy industry. This applies in particular in the alpine region, because GTB-positive and -negative cows are not separated during milking and the infectious pathogen can spread rapidly. The pathogen is transferred by contaminated milking liners. Staphylococcus aureus GTB is highly associated with the mammary gland. In contrast, the skin and the udder are identified as the reservoir for Staphylococcus aureus GTC and the other genotypes. Staphylococcus aureus GTC is a classic infectious pathogen in wounds and occasionally in mammary glands.
Im letzten Jahrzehnt konnte viel neues Wissen zu Sta-phylococcus aureus als Mastitiserreger der Milchkuh erar-beitet werden. Dies hat vor allem damit zu tun, dass mit der Molekularbiologie und zunehmend auch mit der Vollgenomsequenzierung und der Bioinformatik völlig neue Analyseverfahren zur Verfügung stehen, die weit über diejenigen der klassischen, phänotypischen Bakte-riologie hinausgehen. Staphylococcus aureus ist nicht mehr ein Bakterium mit den immer gleichen Eigen-schaften, vielmehr hängen die klinischen und epidemio-logischen Eigenschaften massiv von den Genotypen von Staphylococcus aureus ab. In der Schweiz ist Staphylococcus aureus Genotyp B (GTB) der einzige Genotyp, der bei der Kuh ansteckende Mastitiden verursacht. Dabei sind oft die Hälfte und mehr Kühe eines Betriebes infiziert. Dagegen verursachen Genotyp C (GTC) und alle an-dern Genotypen in der Schweiz ausschliesslich Einzelviertelerkrankungen bei einzelnen Kühen. Da Staphylococcus aureus GTB Herdenprobleme verursacht, sind die damit verbundenen Kosten in der Milchwirt-schaft hoch. Dies trifft vor allem auf diejenigen Regio-nen der Schweiz zu, wo die Kühe gealpt werden, denn die Alpung selbst stellt das grösste Infektionsrisiko dar: hier kann sich der sehr ansteckende Erreger rasch aus-breiten, weil die GTB-positiven und -negativen Kühe beim Melken durchmischt werden. Dabei wird der Er-reger dann durch die kontaminierten Zitzengummis auf andere Kühe übertragen. Staphylococcus aureus GTB ist hochgradig euterassoziert. GTC und die übrigen Geno-typen dagegen kolonisieren hauptsächlich die Haut und verursachen gelegentlich auch Mastitiden. Daneben ist Staphylococcus aureus GTC ein klassischer Wunderreger.
Databáze: OpenAIRE
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