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Die frühe italienische Rezeption von Winckelmanns „Geschichte der Kunst“ wird hier anhand von unveröffentlichten, in Savignano sul Rubicone aufbewahrten Materialien, die einst im Besitz von Giovanni bzw. Gian Cristofano Amaduzzi (1740-1792) waren. Der aus Savignano, einer kleinen Stadt im Kirchenstaat gebürtige Amaduzzi lebte seit seinem zweiundzwanzigsten Jahr in Rom und war der bedeutendste Vertreter der «Arcadia filosofica». Mit Carlo Fea (1753-1836), mit seinem ehemaligen Lehrer Giovanni Bianchi und mit Giovanni Lami, dem Herausgeber der «Novelle letterarie», war er engbefreundet. Amaduzzis Beitrag zur Fea-Ausgabe der „Storia delle arti del disegno“, seine Winckelmanns Werke betreffenden Nachrichten, seine Absichten bei der tiefgreifenden Umarbeitung der „Antiquarischen Briefe“ Winckelmanns zu 16 thematisch geordneten Artikeln mit dazugehörigen Anmerkungen in der «Antologia romana» gehören zum Verschütteten und Vergessenen. Im Anhang des Aufsatzes werden der Verlagsprospekt der Amoretti-Ausgabe, die Ankündigung der Fea-Ausgabe und der Fertigstellung ihres ersten, zweiten und dritten Bandes aus Amaduzzis Winckelmanniana in Savignano sul Rubicone ediert. |
