Autor: |
Daniela Händler-Schuster, Markus Melloh, Gerhard Müller |
Rok vydání: |
2021 |
Předmět: |
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Zdroj: |
Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen. 167:42-49 |
ISSN: |
1865-9217 |
DOI: |
10.1016/j.zefq.2021.09.007 |
Popis: |
Zusammenfassung Einfuhrung Eine Horbeeintrachtigung mit einem gleichzeitigen Verlust des Sehens, welche die Ausubung von Alltagsaktivitaten negativ beeinflussen kann, ist insbesondere bei den uber 70-Jahrigen anzutreffen. Vorliegende Studien zeigen, dass eine gleichzeitige Hor- und Sehbeeintrachtigung Auswirkungen auf die Sicherheit im hauslichen Umfeld hat. Fur die Planung von pflegebezogenen Massnahmen werden Erkenntnisse daruber benotigt, wie Personen Hor- und Sehveranderungen in ihren Alltag integrieren. Methoden Ein qualitatives Verfahren, welches mit quantitativen Methoden erganzt wurde („Concurrent Embedded Strategy“). Orientiert am Verfahren der Grounded Theory wurden leitfadengestutzte Interviews mit hor- und sehbeeintrachtigten Personen (n = 46) uber 70 Jahren sowie eine Fragebogenerhebung dieser Personengruppe zur Bewaltigung ihres Alltags durchgefuhrt. Ergebnisse Im Rahmen ihres Verarbeitungsprozesses durchlaufen Personen mit einer Hor- und Sehbeeintrachtigung drei Stufen, die mit dem „Kommunizieren konnen“ eng verbunden sind. Es wird ein Teilergebnis des Modell KoRes vorgestellt. Der vorliegende Artikel fokussiert auf die ersten beiden Stufen aus diesem Modell: „Diagnose“ und „Reflexion“. Schlussfolgerung Hor- und sehbeeintrachtigte Personen verhalten sich auf den ersten beiden von insgesamt drei Stufen in Bezug auf die Verarbeitung ihrer Beeintrachtigungen reaktiv. Sie sind auf Hilfe durch ihr Umfeld angewiesen, um diese Veranderungen des Horens und Sehens abzuklaren und sich mit deren Ursachen auseinanderzusetzen. |
Databáze: |
OpenAIRE |
Externí odkaz: |
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