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Im Rahmen der umweltmedizinischen Expositionserfassung, Diagnostik, Beratung, Therapie,Prophylaxe und Sanierung wird eine kaum mehr überschaubare Zahl unterschiedlichster, zum Teil nichtvalidierter Verfahren bei oftmals fragwürdiger Indikation eingesetzt.Die umweltmedizinische Qualitätssicherung (QS) ist damit zum Problem geworden.Ein Hauptanliegen der neu eingerichteten RKI-Kommission “Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin” besteht in der Erarbeitung von Expertisen und abgestimmten Stellungnahmen (Konsensuspapieren). Die Kommission will damit Beiträge zur Vereinheitlichung und Standardisierung von Methoden und Prozeduren im Bereich der praktischen Umweltmedizin leisten und auf eine stärkere Berücksichtigung von Prinzipien der “evidence based medicine” sowie auf die Verbesserung der Struktur-,Prozess- und Ergebnisqualität hinwirken. Das Gremium wird sich zunächst mit den Belangen der klinischen (patientenbezogenen) Umweltmedizin befassen,da hier die größeren QS-Probleme gesehen werden.Die Kommission geht dabei von den in umweltmedizinischen Ambulanzen, Praxen oder Kliniken vorherrschenden Problemlagen und den dort praktizierten Verfahren aus. Die Arbeit der Kommission wird durch die ebenfalls neu eingerichtete Zentrale Erfassungs- und Bewertungsstelle für umweltmedizinische Methoden (ZEBUM) des RKI unterstützt. |