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Poster und Folie mit Überlegungen zu einer virtuellen Forschungsumgebung für die Kunstwissenschaft Idee, Konzept, Design: Sonja Gasser, 2016, CC BY 4.0 Die Informationsgrafik „Square – Virtuelle Forschungsumgebung für die Kunstwissenschaft“ stellt die Idee einer idealen digitalen Arbeitsumgebung vor. Mit der Digitalisierung von Sammlungen in Kunstmuseen, Archiven und Bibliotheken, digital vorliegender Fachliteratur und einem ausgeprägten Technologieverständnis etabliert sich eine zunehmend auf digitale Quellen und Arbeitsvorgänge gestützte Digitale Kunstgeschichte. Für die kunsthistorische Forschung ist künftig eine Plattform unabdingbar, die – zugeschnitten auf die Erfordernisse einer bildorientierten Arbeitsweise und der Arbeit mit Text – einen durchgehend digitalen Workflow unterstützt. Die unterschiedlichen Arbeitsschritte wie die Recherche, das Sammeln, Organisieren und Auswerten von Informationen, das Verfassen und Veröffentlichen von wissenschaftlichen Publikationen erfolgen zentral in einem virtuellen Arbeitsbereich. Abbildungen von Kunstwerken und zugehörige Metadaten müssen über technische Schnittstellen (APIs) direkt aus den Sammlungen von Museen und anderen Kulturinstitutionen eingebunden und genutzt werden können. Dasselbe gilt für Zitate und Literaturangaben, die durch Einbetten direkt mit der digitalen Publikation verknüpft bleiben. Drittanwendungen, z.B. zur Datenvisualisierung, müssen frei von unüberwindbaren technischen Hindernissen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ohne tiefgreifende Informatikkenntnisse eingebunden und verwendet werden können. Die Vision ist, dass dereinst eine virtuelle Forschungsumgebung mit weitreichendem Funktionsumfang zur Verfügung steht, die durch den daten- und codegetriebenen Ansatz künftig den Stellenwert des Standard-Arbeitswerkzeugs für Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker einnimmt. |
