Effect of fasting on digestion of white clover leaflets by rumen microorganisms and possible implications in cattle bloat

Autor: J. P. Fay, A. Garcia Astrada, G. L. Micheo, G. Santucho
Rok vydání: 1986
Předmět:
Zdroj: Zentralblatt fur Veterinarmedizin. Reihe A. 33(10)
ISSN: 0514-7158
Popis: Summary Six rumen-fistulated steers were fasted for 0, 15 and 24 hours. Rumen contents were sampled and nylon bags containing fresh white clover leaflets were placed in the rumen of each animal. The steers were then allowed to graze a potentially bloating pasture of associated legumes and grasses for 5 hours. The ratio foam/liquid in squeezed rumen contents and the girth of each steer were measured before and after grazing. In situ dry and organic matter disappearances were lower in the 24-hour fasted animals than in the control ones. Fasting decreased gas production and dry and organic matter dissapearances from white clover leaflets when rumen fluid was used as inoculum in in vitro incubations. The ratio foam/liquid in pre-grazing rumen contents was lower in fasted than in control animals but the post-grazing ratio did not differ between control and fasted animals. Fasting increased body girth variations during grazing, although none of the animals bloated. Proteolytic activity of rumen liquor was reduced by a 24-hour fast. It is unlikely that the bloat-promoting effect of prolonged (15–24 hours) fasting could be mediated by a faster digestion of legumes in the rumen of fasted compared to non-fasted cattle. An alternative hypothesis based on the decreased microbial proteolytic activity in the rumen of fasted animals is proposed. Zusammenfassung Zum Einflus des Futterentzugs auf die Verdauung von Weiskleeblattern durch die Pansenmikroorganismen sowie die Entstehung der Tympanie Sechs Stieren mit Pansenfistel wurde fur 0, 15 bzw. 24 h das Futter entzogen. Es wurden Panseninhalt-Proben entnommen sowie frische Weiskleeblatter enthaltende Nylon-Beutel in den Pansen jedes Tieres plaziert. Die Stiere durften dann 5h lang auf einer wegen des Bewuchses mit Leguminosen und Grasern potentiell tympanieauslosenden Wiese weiden. Es wurde das Verhaltnis Schaum/Flussigkeit im ausgepresten Panseninhalt sowie der Umfang jedes Stieres vor und nach dem Weiden gemessen. Die ruminale Verschwindensrate der Trockensubstanz und organischen Substanz in situ war nach 24stundigem Futterentzug geringer als unter Kontrollbedingungen. Der Futterentzug reduzierte die Gasproduktion und den Abbau der Trockensubstanz sowie der organischen Substanz der Weiskleeblatter auch in in-vitro-Versuchen, fur die Pansensaftproben verwendet wurden. Das Verhaltnis Schaum/Flussigkeit des Panseninhalts war vor der 5stundigen Weideperiode bei den Tieren mit Futterentzug geringer als bei den Kontrolltieren, unterschied sich jedoch nach der Weideperiode nicht mehr entsprechend. Der vorausgegangene Futterentzug bewirkte wahrend der Weideperiode eine Vergroserung der Variation des Korperumfangs, obwohl bei keinem Tier eine Tympanie auftrat. Die proteolytische Aktivitat des Pansensaftes war nach 24stundigem Futterentzug reduziert. Es ist unwahrscheinlich, das der tympaniefordernde Effekt eines langeren Futterentzugs (15–24 h) bei Rindern durch eine beschleunigte Verdauung der Leguminosen im Pansen bedingt ist. Es wird eine alternative diesbezugliche Hypothese vorgeschlagen, die auf der reduzierten mikrobiellen proteolytischen Aktivitat im Pansen fastender Tiere basiert.
Databáze: OpenAIRE