Vergleichende Studie zur Evaluation der Form und Funktion der Radialislappenentnahmestelle bei direktem und indirektem Defektverschluss
Autor: | Pirlich, Markus, Fischer, Miloš, Dietz, Andreas, Mozet, Christian, Horn, Iris-Susanne, Pirlich, Mandy |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | GMS Current Posters in Otorhinolaryngology-Head and Neck Surgery; VOL: 13; DOC066 /20170426/ 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals-Chirurgie; 20170524-20170527; Erfurt; DOC17hno491 /20170413/ |
DOI: | 10.3205/cpo001620 |
Popis: | Einleitung: Der Einsatz von freien Radialislappen ist ein etabliertes Rekonstruktionsverfahren in der Kopf-Hals-Chirurgie. Der Hebedefekt wird üblicherweise mit Voll- oder Spalthaut einer sekundären Entnahmestelle verschlossen. 09/2013 wurde an der HNO Uniklinik Leipzig ein direkter Verschluss der Entnahmestelle mit einem Vollhauttransplantat des Unterarms eingeführt. Wenige Studiendaten liegen über langfristige kosmetische und funktionelle Ergebnisse der Spendermorbidität vor. Methoden: Insgesamt wurden 39 Patienten (01/2012-03/2015) eingeschlossen: 18 erhielten die indirekte und 21 die direkte Verschlusstechnik. Zur Evaluierung von OP-Revisionen und Wundheilungsstörungen führten wir klinische Untersuchungen sowie Befragungen durch. Dabei kamen die „POSAS Observer and Patient Scale“ zur Beurteilung der Narben sowie der „Michigan Hand Outcome Questionnaire (MHQ)“ zur postoperativen Funktionstestung der Hand zum Einsatz. Ergebnisse: Bezüglich Wundheilungsstörungen und OP-Revisionen zeigten sich in beiden Gruppen keine signifikanten Unterschiede. Mittels POSAS ergaben sich für die Items Vaskularität, Pigmentation, Hautdicke, Relief, Flexibilität, Oberfläche, Schmerzen, Jucken, Hautfarbe, Steifigkeit, Narbendicke ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, sowie auch für die funktionellen Resultate (MHQ). Schlussfolgerungen: Das direkte Verschlussverfahren der Radialislappenentnahmestelle ist schnell, einfach und ohne sekundäre Spendermorbidität durchführbar. Es lassen sich für Wundheilung, Form und Funktion an Unterarm und Hand für das direkte Verfahren keine signifikant schlechteren Ergebnisse im Vergleich zum indirekten Verschluss messen. Somit stellt dieses Verfahren eine Alternative zur üblichen Verschlusstechnik mit reduzierter Spendermorbidität da. Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an. GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 13:Doc066 |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |