Studie zum Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen bei der Anerkennung von Bildungsgängen an höheren Fachschulen und berufspädagogischen Bildungsgängen

Autor: Engelage, Sonja, Haberzeth, Erik
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2020
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DOI: 10.5281/zenodo.4291835
Popis: Lehren und Lernen mit digitalen Medien verbreitet sich zunehmend und hat durch die Corona-Pandemie noch einmal einen erheblichen Schub erfahren. Der verstärkte Einsatz digitaler Medien gilt auch für die berufspädagogischen Bildungsgänge (BPB) sowie die Bildungsgänge an höheren Fachschulen (HF), für deren Anerkennung das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zuständig ist. Das SBFI prüft in seiner Funktion als Anerkennungsinstanz die Qualität der Bildungsgänge, indem auf der Basis der rechtlichen Grundlagen Rahmenbedingungen festgelegt und Anforderungen formuliert werden, welchen die Bildungsgänge genügen müssen. Allerdings sind die Vorgaben und Prüfinstrumente für die Anerkennung in einem Diskussionskontext entstanden, in dem der intensivere Einsatz digitaler Medien in der Bildung – vor allem in der Form von Möglichkeiten des Fernlehrens – noch nicht antizipiert wurde. Bei der Erstellung der Prüfinstrumente wurde bei Lehr- und Lernformen primär an Präsenzveranstaltungen gedacht: Mehrere Personen kommen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zusammen, um sich unter Anleitung einer Lehrperson mit einem bestimmten Thema zu befassen. Heute zunehmend genutzte Lehr- und Lernformen wie zum Beispiel Blended Learning passen nicht in diese konzeptionellen Vorstellungen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie im Rahmen der Anerkennungsverfahren der berufspädagogischen Bildungsgänge und der Bildungsgänge HF zukünftig mit zunehmend digital geprägten Bildungsgängen adäquat umgegangen werden kann und ob die Prüfinstrumente angepasst werden müssen, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Zur Beantwortung dieser Frage werden in dieser Studie Grundlagen erarbeitet.
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Databáze: OpenAIRE