Manifestation von Lymphomen im HNO-Bereich
Autor: | Rietkötter, E, Tam, YC, Dazert, S, Rosenberger, D, Reinacher-Schick, A |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | GMS Current Posters in Otorhinolaryngology-Head and Neck Surgery; VOL: 10; DOC076 /20140519/ 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals-Chirurgie; 20140528-20140601; Dortmund; DOC14hnod263 /20140414/ |
ISSN: | 1865-1038 |
DOI: | 10.3205/cpo000838 |
Popis: | Einleitung: Lymphome machen nur eine geringe Anzahl aller malignen Neoplasien mit ca. 5% im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich aus. Als extranodale Manifestation von Lymphomen steht der Kopf-Halsbereich an zweiter Stelle hinter dem Gastrointestinaltrakt. Am häufigsten tritt das Non-Hodgkin-Lymphom auf, Hodgkin-Lymphome kommen sehr selten vor. Methoden: Es wurden 3 Fälle von Non-Hodgkin-Lymphomen im Kopf-Halsbereich untersucht. Ein Lymphom des Sinus maxillaris et ethmoidalis, der Trachea und des Nasopharynx. Anamnese, Therapie, Histologie und Ergebnisse der interdisziplinären Tumorkonferenz wurden analysiert und erörtert. Ergebnisse: Anamnese und klinische Beschwerden der Patienten weisen zunächst nicht in allen Fällen auf eine maligne Neoplasie hin. Die histologische Differenzierung benötigt weiterführende immunhistochemische Untersuchungen mit Expressionsmarkern. Die Therapie ist abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten. Als adjuvante Therapie wird in Abhängigkeit von B-oder T-Zell Lymphom eine Polychemotherapie und zusätzlich eine Radiatio angewendet. Schlussfolgerung: Obwohl Lymphome im Kopf-Hals-Bereich zu den seltenen Tumorentitäten gehören, sollten diese differentialdiagnostisch immer in Betracht gezogen werden. Die Therapie unterscheidet sich erheblich von anderen Tumoren im HNO Bereich, sie ist nicht primär chirurgisch. In den meisten Fällen ist eine primäre Chemotherapie indiziert, Radiotherapie, Antikörpertherapie, Radioimmuntherapie, Zytokine oder Stammzelltherapie kommen zum Einsatz. Die histopathologische Diagnose erfordert immunhistochemische Zusatzuntersuchungen. Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an. GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 10:Doc076; ISSN 1865-1038 |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |