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Die Dissertation hat sich mit der Zytotoxizität und dem inflammatorischen Potential von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) in vitro beschäftigt. CFK sind ein Verbundwerkstoff aus einer Kunststoffmatrix mit eingefassten Carbonfasern, die aufgrund vorteilhafter Materialeigenschaften zunehmend in der Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt werden. Über die Folgen einer CFK-Staubinhalation ist noch wenig bekannt. Bei der Inflammation des Lungengewebes durch inhalierte Stäube spielt insbesondere die induzierte Migration von Entzündungszellen eine wichtige Rolle. Die CFK wurden daher mittels eines speziellen zellkulturbasierten Assays, dem Particle-induced Cell Migration Assay (PICMA), untersucht, der die induzierte Zellmigration in vitro simuliert. Der PICMA wurde in den letzten Jahren an mehreren arbeitsmedizinisch relevanten Partikeln und Fasern etabliert. Anhand dieser Voruntersuchungen konnte abschließend eine Einschätzung des inflammatorischen Potentials der CFK erfolgen. |
