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Markus Lörz, Lena Maria Zimmer und Anna Marczuk beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit den veränderten Studienbedingungen im Zuge der Corona Pandemie. Im Sommersemester 2020 wurde der Lehrbetrieb in Deutschland weitgehend auf digitale Lehrformate umgestellt. Inwieweit dies in den verschiedenen Fächergruppen gleichermaßen gelungen ist, welche digitalen Kompetenzen die Studierenden sowie Lehrenden in den verschiedenen Fächergruppen mitbringen und welche Konsequenzen die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Fortführung des Studiums haben, steht im Fokus des vorliegenden Beitrags. Auf Basis aktueller Daten der Studie »Studieren zu Zeiten der Corona-Pandemie« zeigt sich, dass auf institutioneller Ebene der Anteil ausgefallener Lehrveranstaltungen systematisch zwischen den verschiedenen Fächergruppen variiert und auch auf individueller Ebene zeigen sich anhand der digitalen Kompetenzen von Lehrenden und Studierenden systematische fachspezifische Unterschiede. In Folge dessen hat das digitale Semester für die Studierenden mit Blick auf eine zu erwartende Studienzeitverlängerung auch recht unterschiedliche Konsequenzen - und zwar je nach dem, in welcher Fächergruppe man studiert. |