Vergleich der Ergebnisse der Knochendichte gemessen mittels Dualer Röntgenabsorptiometrie (DXA) und Quantitativer Ultrasonometrie bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom und gesunden gleichaltrigen Frauen
Autor: | Jäger, Claudia |
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Přispěvatelé: | Hadji, Peyman (Prof. Dr.med.) |
Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Popis: | Breast cancer and osteoporosis are two important diseases. Both are influenced by estrogens. For breast cancer estrogens seem to be a risk factor, in contrast to osteoporosis. Here estrogens seem to be protective. In this study we analyse if it´s possible to show this inverse correlation between these two diseases by measuring bone mineral density with DXA and QUS. Therefore we chose pre- and postmenopausal women with primary breast cancer and healthy controls. We measured bone mineral density at lumbar spine and total hip and ultrasound parameters at the os calcaneus with QUS. After matched pair analysis and odds ratio calculation we came to the results, that patients with primary breast cancer do have higher BMD measured with DXA and QUS. Women with higher BMD measured by DXA and QUS seem to have a higher risk for breast cancer. Zusammenfassung Hintergrund Das Mammakarzinom und die Osteoporose sind zwei bedeutende Erkrankungen, die aufgrund ihrer Häufigkeit eine immer größere Rolle spielen. In mehreren Studien wurde ein inverser Zusammenhang zwischen diesen Krankheiten gezeigt. Dabei wird der Östrogenstoffwechsel als ein verbindendes Element vermutet, da Östrogene sowohl in der Brust als auch im Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle spielen. Der postmenopausale Östrogenverlust ist ein Risikofaktor für die Osteoporose,während die kumulative Östrogenexpositionszeit als Risikoparameter für das Auftreten eines Mammakarzinoms gilt. Die DXA als etablierte Methode in der Osteoporosediagnostik wird seit einigen Jahren durch die QUS ergänzt. Mithilfe dieser beiden Methoden soll in dieser Arbeit analysiert werden, ob sich die inverse Beziehung zwischen den beiden Krankheiten in Form unterschiedlicher Messwerte darstellt. Material und Methoden Die Daten wurden im Rahmen einer Querschnittstudie mit insgesamt 1422 Probandinnen erhoben. Darunter befanden sich 1184 postmenopausale Frauen (mittleres Alter 62,5 J [± 7J]) und 238 prämenopausale Frauen (mittleres Alter 41,8 J[± 6,4J]).Teilnehmerinnen mit Knochenstoffwechsel beeinflussenden Erkrankungen, Knochenstoffwechsel beeinflussenden Medikamenten oder einer osteoporotischen Fraktur wurden ausgeschlossen. Eingeschlossen wurden Patientinnen mit aktueller Erstdiagnose eines Mammakarzinoms unter Erhebung aller Tumorparameter sowie gesunde Kontroll-Patientinnen. Untersucht wurden BUA, SOS und SI der QUSMessung des Os calcaneus und die DXA-Parameter femoral neck, total hip und L1-4. Es erfolgt eine vergleichende matched pair-Analyse nach Aufteilung in Mammakarzinompatientinnen und gesunde Kontrollen mit den Match-Kriterien Menopausenstatus, Alter, Gewicht, Größe, BMI, HRT und Rauchen. Anschließend wurde mithilfe der Berechnung der Odds Ratios und einer linearen multiplen Regressionsanalyse der Zusammenhang zwischen den Messwerten und dem Auftreten eines Mammakarzinoms ermittelt. Ergebnisse Nach matched pair-Analyse zeigte sich, dass prämenopausale Mammakarzinompatientinnen signifikant höhere Werte bezüglich BUA, SOS, SI, QUS T-Score und QUS Z-Score aufwiesen als gesunde Frauen. Die Ergebnisse der DXA konnten keine signifikanten Unterschiede zeigen. Unter den postmenopausalen Mammakarzinompatientinnen zeigten sich signifikant höhere Werte bei der Messung von BUA, SOS, SI, QUS T-Score, Z-Score und allen DXA-Ergebnissen außer L1-4 Z-Score im Vergleich zu gesunden Patientinnen. Für die Berechnung der Odds Ratio bezüglich der Erkrankung an einem Mammakarzinom wurden die Messwerte aufsteigend in Quartile eingeteilt. Dabei konnte unter den prämenopausalen Mammakarzinompatientinnen eine Erhöhung der Krankheitsfälle für den Parameter SI (T- und Z-Score) mit ansteigenden Messergebnissen ermittelt werden. Bei postmenopausalen Frauen ließ sich dieser Zusammenhang am besten mit SOS darstellen. Insgesamt zeigte sich trotz fehlender Signifikanz unter allen erhobenen Ultraschallparametern ein Trend zu höheren Werten bei Mammakarzinomerkrankung. Die schrittweise multiple Regressionsanalyse ergab bei prämenopausalen Brustkrebspatientinnen höhere BUA-Werte (p |
Databáze: | OpenAIRE |
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