Untersuchung des T-Zell-stimulatorischen Effekts plasmazytoider dendritischer Zellen

Autor: Weiß, Wanda Alissa
Přispěvatelé: Jahrsdörfer, Bernd, Sinzger, Christian
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2023
Předmět:
Popis: Allogene plasmazytoide dendritische Zellen (pDC) von gesunden Spendern könnten eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen DCs als Anti-Tumor-Vakzine darstellen. Durch ihre Fähigkeit zur Antigen-Präsentation können sie zytotoxische T-Lymphozyten (CTLs) primen, sodass diese antigenspezifisch gegen den Tumor vorgehen können. In der vorliegenden Arbeit wurde die Fähigkeit von pDCs untersucht, Antigene aufzunehmen, zu prozessieren und zu präsentieren, um daraufhin antigenspezifische CTLs zu induzieren. Mittels fluoreszierenden Ovalbumin-Konjugaten konnte die Aufnahme und Prozessierung von Antigenen durch pDCs durchflusszytometrisch gemessen werden. Durch Hinzugabe von Protease-Inhibitoren konnten Rückschlüsse auf beteiligte Proteasen bei der Verarbeitung von Antigenen gezogen werden. Es ließ sich zeigen, dass TLR-Agonisten sowie Caspasen, Cystein-Proteasen und Granzym B eine Rolle bei der Antigenaufnahme und -prozessierung spielen. In einem Zytotoxizitäts-Assay (Europium-Assay) wurde anschließend die Induktion von Antigen-spezifischen CTLs durch pDCs überprüft. Es konnte gezeigt werden, dass mit TLR-Agonisten aktivierte pDCs generell eine verstärkte Induktion von CTLs hervorrufen. Diese scheint in den Versuchen dieser Arbeit jedoch trotz Beladung von pDCs mit Tumorantigen nicht antigenspezifisch zu sein. Zusammenfassend stellen pDCs eine vielversprechende Quelle für den Einsatz als Immunzelltherapeutikum dar, jedoch muss die Interaktion mit TCs weiter erforscht werden, da eine Induktion antigenspezifischer TCs Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz als Immunzelltherapeutikum ist.
Allogeneic plasmacytoid dendritic cells (pDC) from healthy donors may represent a promising alternative to conventional DCs as anti-tumor vaccines. Their antigen-presenting ability allows them to prime cytotoxic T lymphocytes (CTLs) so that they can target tumors in an antigen-specific manner. In the present work, we investigated the ability of pDCs to take up, process, and present antigens and subsequently induce antigen-specific CTLs. Using fluorescent ovalbumin conjugates, the uptake and processing of antigens by pDCs could be measured by flow cytometry. The addition of protease inhibitors allowed conclusions to be drawn about proteases involved in the processing of antigens. It could be shown that TLR agonists as well as caspases, cysteine proteases and granzyme B play a role in antigen uptake and processing. Subsequently, the induction of antigen-specific CTLs by pDCs was tested in a cytotoxicity assay (europium release assay). It was shown that pDCs activated with TLR agonists generally cause an enhanced induction of CTLs. However, this does not appear to be antigen-specific in the experiments of this work despite loading of pDCs with tumor antigen. In conclusion, pDCs represent a promising source for use as immune cell therapeutics, but their interaction with TCs needs to be further explored, as induction of antigen-specific TCs is a prerequisite for successful use as immune cell therapeutics.
Databáze: OpenAIRE