Osteoporose – häufige Komorbidität bei Rheumapatienten
Autor: | Gaubitz M |
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Rok vydání: | 2019 |
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Zdroj: | Zeitschrift für Rheumatologie. 78:249-254 |
ISSN: | 1435-1250 0340-1855 |
DOI: | 10.1007/s00393-019-0622-y |
Popis: | Die Osteoporose ist eine der haufigsten Komorbiditaten bei entzundlich rheumatischen Erkrankungen. Das Immunsystem ist wesentlich an der Regulation der Knochenhomoostase beteiligt, chronisch-entzundliche Erkrankungen beeinflussen dieses Gleichgewicht auf mehreren Ebenen. Neben der immunologisch vermittelten Entzundungsaktivitat sind Immobilitat und der Einsatz von Glukokortikoiden wesentliche Risikofaktoren fur eine Osteoporose. Diagnostische und therapeutische Empfehlungen orientieren sich an der aktuellen Leitlinie Osteoporose der DVO (Dachverband der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften). Bei jeder neu diagnostizierten entzundlich-rheumatischen Erkrankung sind eine Uberprufung von Risikofaktoren und eine Knochendichtemessung sinnvoll. Bei einem T‑Score ≤−1,5 sollte zusatzlich zu vorbeugenden Masnahmen wie Bewegung, Reduktion der Glukokortikoiddosis und ggf. Gabe von Kalzium und Vitamin D eine spezifische Basistherapie mit Bisphosphonaten, Teriparatid oder Denosumab erfolgen. Das Risiko einer Kieferosteonekrose ist im Einsatz dieser Substanzen bei Patienten mit Osteoporose insgesamt weiter gering; die dramatische Haufung von multiplen Wirbelkorperfrakturen nach Absetzen von Denosumab ist zu beachten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |