EU Merger Remedies: A Preliminary Empirical Assessment
Autor: | Duso, Tomaso, Gugler, Klaus, Yurtoglu, Burcin B. |
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Přispěvatelé: | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH |
Jazyk: | angličtina |
Rok vydání: | 2006 |
Předmět: |
Remedies
Economics K21 concentration of enterprises Typologie Wirkung Aktienkurs Merger Control Remedies European Commission Event Studies ddc:330 C13 Fusion European Commission merger C12 stock quotation economic policy Merger Control Event Studies effect EU policy Wirtschaft Wettbewerbsbeschränkung Kontrolle Political Economy EU-Politik Wirtschaftspolitik L4 Volkswirtschaftslehre Wettbewerb Unternehmenskonzentration typology control competition restraints on competition |
Zdroj: | 2005-16 Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und politische Ökonomie, Abteilung Wettbewerbsfähigkeit und industrieller Wandel |
Popis: | "Fusionen, die den Wettbewerb auf einem Markt vermindern oder verhindern, werden von Antitrustbehörden angefochten. Anstatt wettbewerbswidrige Zusammenschlüsse direkt zu blockieren, können die Behörden beschließen, mit den Parteien zu verhandeln und die Fusion mit Auflagen zu genehmigen, durch die der Wettbewerb in den entsprechenden Märkten wieder hergestellt oder aufrechterhalten wird. Wir analysieren eine Stichprobe von 167 Fusionen, die von der Europäischen Kommission zwischen 1990 und 2002 überprüft worden sind. Wir verwenden eine 'event study'-Methodologie, um sowohl die möglichen wettbewerbswidrigen Wirkungen von Fusionen als auch die Wirkung der von der Behörde beschlossenen Auflagen zu untersuchen. Die Reaktion der Aktienpreise der beteiligten Unternehmen - sowohl der fusionierenden als auch der Wettbewerber - um den Tag der Fusionsankündigung liefert Informationen für die erste Frage, während die Reaktionen von Aktienpreisen um den Tag der EU-Kommissionsentscheidung Informationen über das Ergebnis der geheimen Verhandlungen zwischen der Behörde und den involvierten Parteien geben. Zuerst klassifizieren wir Fusionen entsprechend ihrer Effekte auf den Wettbewerb und dann entwickeln wir Hypothesen auf die Wirkung, welche die Auflagen in Abhängigkeit von den Wettbewerbseffekten der Fusion erzielen soll. Unsere Analyse ergibt einige stilisierte Fakten. Zuerst finden wir, dass die Auflagen von der EU-Kommission nicht immer adäquat angewandt wurden. Auflagen scheinen jedoch eine Wirkung auf die fusionierenden Unternehmen zu haben. Sie sind besonders effektiv, wenn sie bereits in Phase I des Fusionskontrollverfahrens eingesetzt werden. Jedoch scheint der Markt unfähig zu sein, eine gute Vorhersage für die Wirkung von Auflagen in Phase II zu produzieren. Dieses Ergebnis kann entweder auf einem Meßproblem beruhen oder es wird durch eine erhöhte Verhandlungsstärke der fusionierenden Unternehmen während der zweiten Phase der Fusionskontrolle verursacht." (Autorenreferat) "Mergers that substantially lessen competition are challenged by antitrust authorities. Instead of blocking anticompetitive transitions straight away, authorities might choose to negotiate with the merging parties and allow the transactions to proceed with modifications that restore or preserve the competition in the involved markets. We study a sample of 167 mergers that were under the European Commission's scrutiny from 1990 to 2002. We use an event study methodology to identify the potential anticompetitive effects of mergers as well as the remedial provisions on these transactions. Stock market reactions around the day of the merger’s announcement provide information on the first question, whereas the stock market reactions around the commission's final decision day convey information about the outcome of the bargaining process between the authority and the merging parties. We first classify mergers according to their effects on competition and then we develop hypotheses on the effects that remedies are supposed to achieve depending on the merger’s competitive outcome. We isolate several stylized facts. First, we find that remedies were not always appropriately imposed. Second, the market seems to be able to predict remedies' effectiveness when applied in phase I. Third, the market also seems able to produce a good prior to phase II's clearances and prohibitions, but not to remedies. This can be due either to a measurement problem or related to the increased merging firms' bargaining power during the second phase of the merger review." (author's abstract) |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |