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In der vorliegenden Arbeit werden die Deep Eutectic Solvents als Elektrolyte genauer untersucht. Folgende Ziele werden dabei verfolgt: • Aufbauen eines Qualitätsstandards für nicht wässrige Messungen, der fortan als Vergleich mit anderen Systemen dient • Grundlegende Untersuchungen der Wechselwirkung der DESs mit Modellelektroden, da solche Untersuchungen bisher nicht erfolgt sind. • Sicherstellen der Vergleichbarkeit durch Verwendung stabiler Referenzelektroden. Dafür wird zuerst sichergestellt, dass die bestmögliche Qualität der Messungen erreicht werden kann, die damit als Vergleichspunkt für andere Untersuchungen dienen kann. Es wird eine neue Zelle entwickelt, ein Verfahren zur Verbesserung der Oberflächenqualität eines Au(111)-Einkristalls angewendet und eine neue Referenzelektrode für kleine Elektrolytvolumen entwickelt. Für die eigentlichen Untersuchungen wurden zwei unterschiedliche Aspekte betrachtet. Zum einen wurden zwei der am stärksten in der Literatur untersuchten Deep Eutectic Solvents ausgewählt, beide basierend auf Cholinchlorid. Ausgehend hiervon wird der Einfluss des Wasserstoffbrückendonors beziehungsweise des Lösemittels auf die Prozesse an der Grenzschicht zwischen Elektrode und Elektrolyt untersucht. Zum anderen werden typische Anionen, die in wässrigen Untersuchungen häufig eingesetzt werden, in Form von NO3- und SO42- in ein Deep Eutectic Solvent überführt und untersucht. |
