Bildgebung bei Harninkontinenz
Autor: | O Solyanik, Christian G. Stief, Ruth Kirschner-Hermanns, I Soljanik, Kerstin A. Brocker, Ralf Anding |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Urologe. 54:963-971 |
ISSN: | 1433-0563 0340-2592 |
DOI: | 10.1007/s00120-015-3872-6 |
Popis: | Die nicht-invasiven und strahlungsfreien bildgebenden Verfahren wie Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) werden aktuell sowohl fur die klinischen als auch wissenschaftlichen Fragestellungen bei Inkontinenz der Frau und des Mannes breit angewendet. Der zunehmende Einsatz und die Verbesserung der Techniken dieser Verfahren sind mit einer raschen Entwicklung der minimal-invasiven Therapiemoglichkeiten der Inkontinenz bei Frau und Mann sowie einem besseren Verstandnis des Kontinenzmechanismus eng verbunden. Wahrend die Sonographie eine kostengunstige und gut verfugbare diagnostische Methode fur eine routinemasige Anwendung darstellt, ist die kostspieligere dynamische funktionelle MRT aufgrund einer praziseren Visualisierung der funktionellen Verhaltnisse des Beckenbodens neben der anatomisch-raumlichen Darstellung fur komplexe diagnostische Zwecke und die Forschung geeignet. Sowohl die Sonographie als auch die dynamische funktionelle MRT sind fur die Beurteilung des weiblichen Beckenbodens bereits gut etabliert. Die zunehmende Entwicklung und der Einsatz der perinealen Sonographie und dynamischen funktionellen MRT in den letzten Jahren sind auch in der Evaluation des mannlichen Beckenbodens und insbesondere bei Postprostatektomieinkontinenz zu beobachten. Die weitere Entwicklung der Sonographie und MRT kann neben den neuen Erkenntnissen des Kontinenzmechanismus die operative Technik der Prostatektomie und minimal-invasiver Therapie der Inkontinenz bei Frau und Mann in Zukunft erheblich verbessern. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |