Primär laparoskopische, einzeitige versus endoskopische Therapie der Choledocholithiasis
Autor: | George Sgourakis, Ch. Karaliotas, Constantine Karaliotas, S. Lanitis, M. Kaths, Ines Gockel |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Chirurg. 83:897-903 |
ISSN: | 1433-0385 0009-4722 |
DOI: | 10.1007/s00104-012-2279-9 |
Popis: | Ziel der vorliegenden Studie war es, die Langzeitergebnisse der primar laparoskopischen, einzeitigen Therapie der Choledocholithiasis mit denen der primar endoskopischen Vorgehensweise zu vergleichen. Durchgefuhrt wurde eine retrospektive Fall-Kontroll-Studie an Patienten, die von 04/1997 bis 11/2011 aufgrund einer Choledocholithiasis behandelt wurden. Das Patientenkollektiv der Gruppe A (n = 101) wurde einer laparoskopischen Ductus-hepatocholedochus(DHC)-Exploration sowie einer Cholezystektomie in einer Sitzung unterzogen, das der Gruppe B primar einer ERCP mit Papillotomie und anschliesend einer Cholezystektomie (n = 116). Die Patienten der Gruppe A wurden entweder einer Choledochotomie oder einer transzystischen Exploration zugefuhrt. Masgabe war, dass ein Umsteigen auf eine offene Choledochotomie nur bei Versagen der sequenziell durchgefuhrten laparoskopischen und endoskopischen Techniken erfolgte. Ein signifikanter Morbiditatsunterschied zwischen beiden Gruppen wurde nicht festgestellt (Gruppe A: 8% vs. Gruppe B: 11,2%). Die Konversion zu einem anderen Verfahren war notwendig bei 12 von 101 Patienten in Gruppe A sowie bei 17 von 116 in Gruppe B. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 7,8 Jahre (Spannweite: 1–12 Jahre). Eine effektive laparoskopische Behandlung der Choledocholithiasis (intraoperative Sanierung des DHC und Cholezystektomie) gelang in 89 von 101 Fallen (88,1%) erfolgreich. Im Vergleich dazu war dies mittels endoskopischer Therapie bei 99 der 116 Patienten (85,4%) moglich. Diese Studie zeigt, dass sowohl die primare, einzeitige Laparoskopie als auch das primare Durchfuhren einer ERCP zur Steinextraktion mit Papillotomie und anschliesender Cholezystektomie hocheffektiv und sicher sind. Die Ergebnisse der Auswertung beider Patientenkollektive zeigen keine signifikanten Unterschiede. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |