Ergebnisse der Dacryozystorhinostomie nach Toti im Zeitraum von 2000 bis 2012
Autor: | M. Rasp, A. Bachernegg, F. M. Bauer, Günther Grabner, E. M. Arlt, E. M. Krall, Martin Emesz |
---|---|
Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. 231:735-742 |
ISSN: | 1439-3999 0023-2165 |
Popis: | Hintergrund: Ziel dieser Studie war es Effektivitat, Rezidivrate, Langzeitergebnisse und subjektive Patientenzufriedenheit nach Dacryozystorhinostomie nach Toti zu ermitteln. Material und Methode: An der Augenklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversitat Salzburg wurden uber einen Zeitraum von 12 Jahren 188 Augen von 176 Patienten mit Tranenwegsstenosen operiert, davon hatten 173 keine Voroperation und 15 waren bei Erstvorstellung bereits durch diverse DCRs voroperiert. Bei allen Patienten wurde eine klassische Dacryozystorhinostomie nach Toti „ab externo“ durchgefuhrt. Es erfolgte eine retrospektive Ermittlung des pra- und postoperativen Befundes. Postoperative Langzeitergebnisse im Hinblick auf die Patientenzufriedenheit, Entzundungsfreiheit und Epiphora (eingeteilt nach der Munk-Skala), sowie die lokale Narbenbildung wurden mittels Fragebogen im Rahmen einer Querschnittsanalyse erhoben. Resultate: In der nicht voroperierten Patientengruppe konnte eine primare Erfolgsrate von 91,9 % und eine sekundare Erfolgsrate nach Rezidivoperation von 98,3 % erreicht werden. Nach Unterteilung in die Lokalisation der praoperativen Stenose zeigte sich bei den postsakkalen Stenosen/Obstruktionen mit 94,3 % ein deutlich besseres Operationsergebnis als bei den deutlich selteneren prasakkalen Obstruktionen mit 77,8 % und den gemischten pra-/postsakkalen Stenosen/Obstruktionen mit 86,7 %. Auch in der voroperierten Patientengruppe konnte man eine primare und sekundare Erfolgsrate von 93,3 % post DCR nach Toti erzielen. Schlussfolgerung: Die Dacryozystorhinostomie nach Toti „ab externo“ weist sehr gute postoperative Ergebnisse im Hinblick auf die verbleibende Epiphora-Symptomatik und die allgemeine Beschwerdefreiheit der Patienten auf. Vor allem bei den primar postsakkalen Stenosen ist eine hohe Erfolgsrate festzustellen. Die aufgrund des „ab externo“- Zugangs operationstechnisch bedingte Hautnarbe wurde von den Patienten als „nicht storend“ empfunden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |