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Als offentlich anerkannte Problemgruppe werden „Stricher“ insbesondere durch niederschwellige Anlauf- und Beratungsstellen unterstutzt. Der Beitrag fokussiert auf die Hervorbringungen von „Strichern“ im Kontext der Inanspruchnahme dieser spezifischen sozialpadagogischen Unterstutzungsleistungen. Mittels einer ethnomethodologisch ausgerichteten Ethnografie und der Trans-Sequentiellen Analyse einer Anlauf- und Beratungsstelle fur „Stricher“ zeigt der Artikel auf, wie die Praktiken von Sozialpadagog*innen „Stricher“ als unzuganglich und problembelastet (re-)produzieren. Dabei wird deutlich, dass die Hervorbringungsweisen von „Strichern“ und die Problemgruppenkonstruktion nicht nur buhnenabhangig divergieren, sondern auch von situativ-lokalen und praktischen Erfordernissen abhangig sind. |