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Der Artikel untersucht produktivitatssteigernde Spillover-Effekte, die durch auslandische Exporteure ubertragen werden. Starkere Spillover-Effekte fuhren zu Wohlfahrtsgewinnen. In einem allgemeinen Gleichgewichtsmodell internationalen Handels mit heterogenen Firmen, konnen Lander strategisch uber die Hohe der Transportkosten Ihrer Handelspartner und somit uber den Grad von Protektionismus bzw. die Zugangsmoglichkeiten zum heimischen Markt entscheiden. Die Untersuchung des Nash-Gleichgewichts zeigt, dass Lander Wohlfahrtsgewinne des protektionistischen Verhaltens und solche durch positive Spillover-Effekte gegeneinander abwagen. Dabei sinkt der gleichgewichtige Grad an Protektionismus mit der Starke der Spillover-Effekte durch auslandische Exporteure. Die Koordination der Handelspolitik fuhrt zu Wohlfahrtsgewinnen. Interessant ist das Resultat, dass die Wohlfahrtsgewinne einen umgekehrt u-formigen Verlauf in Bezug auf die Starke des Spillovers aufweisen konnen. In diesem Fall lassen sich die grosten Wohlfahrtsgewinne durch Politik-Koordination verzeichnen, wenn die Spillover-Effekte mittelstark sind. |