Behandlung der Alopecia areata mit Diphenylcyclopropenon
Autor: | P. Elsner, D. Rhein, A.-K. Dumke |
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Rok vydání: | 2012 |
Předmět: | |
Zdroj: | Aktuelle Dermatologie. 38:326-330 |
ISSN: | 1438-938X 0340-2541 |
DOI: | 10.1055/s-0032-1309402 |
Popis: | Bei der Alopecia areata handelt es sich um einen entzundlich bedingten, kreisrund umschriebenen, reversiblen, nicht vernarbenden Haarausfall, der insbesondere bei Kindern und jungen Menschen vorkommt. Als Ursache werden Autoimmunmechanismen und eine genetische Veranlagung vermutet 1 2 3 4 5 6 . Anhand der folgenden Kasuistik zur Behandlung mit Diphenylcyclopropenon soll die aktuelle Literatur vor allem unter dem Blickwinkel der topischen Immuntherapie diskutiert werden. Vorgestellt wird der Fall einer 53-jahrigen Patientin, die zur Erstvorstellung schon seit rund 5 Jahren an einer Alopecia areata vom Ophiasis-Typ litt und bei der topische Glukokortikoid- und Minoxidilgaben nicht zum gewunschten Erfolg gefuhrt hatten. Nach rund 17 Monaten topischer Immuntherapie mit DPCP an unserer Poliklinik zeigten sich in den behandelten Arealen Rotungen und dichter Haarwuchs qualitativ nicht abweichend vom normalen Haupthaar. Allein rechts okzipital war bei Behandlungsende noch ein groserer kahler Bereich sichtbar. Die topische Immuntherapie hat insbesondere bei schweren, grosflachigen und therapieresistenten Fallen der Alopecia areata im Erwachsenenalter einen gunstigen Effekt. Dies wird auch bei Betrachtung der verschiedenen Therapieoptionen und durchgefuhrten Studien der letzten Jahre, u. a. einer 2011 von der Universitatsklinik Munster publizierten Arbeit zur Behandlung mit Diphenylcyclopropenon bei Alopecia areata, deutlich. |
Databáze: | OpenAIRE |
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