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Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstorungen wie z. B. der Schlafapnoe konnen im Schlaf erhebliche Defizite in der O2-Versorgung des Blutes aufweisen. Statistisch gesehen haben Patienten mit einer Schlafapnoe eine deutlich erhohte Morbiditats- und Mortalitatsrate sowie ein erhohtes Risiko, einen plotzlichen Tod zu erleiden [2, 3, 5, 7, 9, 10, 14, 17, 18]. Bei der Kombination von Schlafapnoe und einer manifesten koronaren Herzerkrankung konnte nachgewiesen werden, das eine vorbestehende koronarielle Perfusionsstorung durch die apnoeinduzierten Hypoxamien aggraviert wird und es zum Auftreten von nachtlichen Myokardischamien sowie bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstorungen kommen kann [8]. Demzufolge ist anzunehmen, das eine abendliche Therapie mit einem retardierten Nitrat infolge der therapeutisch verbesserten koronariellen Perfusion zu 1) subjektiv weniger Beschwerden (nachtlicher Angina) sowie 2) objektiv zu einer Reduzierung von Myokardischamien und Herzrhythmusstorungen fuhrt. |