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Bei Kaninchen wurde durch wiederholte intrazisternale Injektionen einer Eisen-Dextran-Losung (Myofer) eine Randzonensiderose des Zentralnervensystems erzeugt. Lichtmikroskopisch zeigte sich eine massive Speicherung von Eisen vor allem in der Leptomeninx sowie in Zellelementen der oberen Gros- und Kleinhirnrindenschichten. Mit dem Elektronenmikroskop konnten im zentralnervosen Gewebe winzig kleine, ungemein kontrastreiche Partikel beobachtet werden, welche vielfach die feineren Struktureigentumlichkeiten des Ferritins aufwiesen. Diese eisenhaltigen Granula fanden sich sowohl dicht gepackt innerhalb von Siderosomen als auch locker verstreut im Grundcytoplasma der speichernden Zellen vor. Hervorzuheben ist, das die Ablagerung des Metalls weitgehend auf die Astrocyten und auf die lebhaft proliferierende Mikroglia beschrankt blieb. In den Perikaryen und Cytoplasmafortsatzen von Nervenzellen wurden bisher niemals Siderosomen oder einzeln liegende Ferritinkornchen angetroffen. Micellare Metallteilchen waren weder in Pinocytosevesikeln von subpialen Astrocyten und Ependymzellen noch in den Intercellularfugen des Neuropils festzustellen. Das Eisen durfte demnach in ionisierter Form aus dem Liquor in das zentralnervose Gewebe ubergetreten sein. |
