Leistungstrends der rehabilitativen rheumatologischen Versorgung in Deutschland
Autor: | K. Thiele, I. Ehlebracht-König, J.-M. Engel, E. Genth, Wilfried Mau, Uwe Lange, Wilfried H. Jäckel, W. Beyer |
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Rok vydání: | 2014 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Rheumatologie. 73:139-148 |
ISSN: | 1435-1250 0340-1855 |
Popis: | In aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft fur Rheumatologie (DGRh) wird eine koordinierte multiprofessionelle Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit entzundlich-rheumatischen Krankheiten gefordert. In der Realitat sind Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) bei diesen Patienten von 2000 bis 2012 bundesweit zuruckgegangen, am deutlichsten bei Mannern mit ankylosierender Spondylitis (AS) um fast ein Drittel. Daruber hinaus zeigen sich fur stationare Rehabilitationsleistungen der DRV wegen rheumatoider Arthritis (RA) zwischen den Bundeslandern Unterschiede um den Faktor 2,6. Rehabilitationsleistungen wegen RA oder AS werden von der DRV bis zu 14-mal haufiger durchgefuhrt als von einer der grosten Krankenkassen, die gesetzlich fur die Rehabilitation jenseits des Erwerbslebens zustandig sind. Die Struktur- und Prozessqualitat sind in Rehabilitationseinrichtungen mit hohen Zahlen von Patienten mit entzundlich-rheumatischen Krankheiten deutlich erhoht. Unter den RA-Patienten in deutschen Rheumazentren sind im Jahr 2011 noch 40 % von mittelgradigen bis erheblichen Alltagseinschrankungen (Funktionsfragebogen Hannover [FFBH] ≤ 70) betroffen. Dennoch halbierten sich nach den Daten der Kerndokumentation von 1995 bis 2011 die stationaren Rehabilitationsleistungen fur RA-Patienten mit FFBH ≤ 70 um etwa die Halfte. In ambulanter rheumatologischer Versorgung erhielten nach eigenen Angaben innerhalb der letzten 12 Monate 38 % der RA-Kranken mit FFBH |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |