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Tone bereiten dem Bauingenieur oft Schwierigkeiten, denn sie quellen, und haufig werden Rutschungen in tonreichen Gesteinen ausgelost. Mit abnehmender Korngrose beobachtet man vom Schluff (63 – 2 μm) zum Ton (> 2 μm) (Kap. 1.5.2) eine auffallende Anderung des bodenmechanischen Verhaltens. So quillt Schluff, abgesehen vom Anhydrit, nicht. In tonreichen Gesteinen treten aber Quelldrucke bis uber 2N mm-2 (1N mm-2 = 10kg cm-2 = 100t m-2) auf. Vom Schluff zum Ton ist auch eine deutliche Abnahme der Scherfestigkeit zu beobachten. Auffallend ist vor allem der Unterschied in der Plastizitat. Wahrend sandige und schluffige Gesteine nicht plastisch sind, ist die Plastizitat der Tone eine ihrer charakteristischen Eigenschaften. Masgebend fur die Anderung des bodenmechanischen Verhaltens sind die Tonminerale als kleine, plattchenformige, geladene Teilchen (31, 37, 52.) |