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Formales Mentoring spielt in der medizinischen Ausbildung, genauso wie in anderen Branchen, eine essenzielle Rolle. Richtiges und gutes Mentoring lasst Studierende erfolgreicher, effektiver und zufriedener sein. Im Gegensatz zu Programmen in Unternehmen setzen studentische Mentoring-Programme sehr fruh in der Karriereplanung an. Insbesondere Medizinstudierende schlagen unterschiedliche Wege nach Studienabschluss ein. Dies stellt eine grose Herausforderung fur formale Mentoring-Programme dar. An der medizinischen Fakultat der LMU Munchen wurde erganzend zum Medizinischen Curriculum Munchen (MeCuM) ein gros angelegtes One-to-One-Mentoring-Programm namens MeCuM-Mentor implementiert. Um den cross-sektoralen Bedarf abzudecken, fungieren als Mentoren sowohl klassische Arzte (in der Patientenversorgung tatig), als auch Arzte, die andere Karrierewege eingeschlagen haben. Zudem konnen geschlechts- und kulturspezifische Besonderheiten berucksichtigt werden. In diesem Kapitel werden uber den Bedarf, die Umsetzung und die fast 10-jahrige Erfahrung mit dem Programm berichtet. |
