Hohe Hüftluxation bei Patienten mit ICP
Autor: | A. Eidemüller, F. Braatz, M. Wessel-Pfaff, L. Döderlein |
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Rok vydání: | 2006 |
Předmět: | |
Zdroj: | Manuelle Medizin. 44:193-197 |
ISSN: | 1433-0466 0025-2514 |
Popis: | Die so genannte hohe Luxation der Huftgelenke zahlt zu den typischen Komplikationen der infantilen Zerebralparese (ICP) im Kindesalter. Sie fuhrt oftmals zu zusatzlichen schweren funktionellen Einschrankungen und erhohter Schmerzhaftigkeit. Uber die operative Behandlung hoher Huftluxationen bei ICP wird kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie zeigt unsere Ergebnisse der operativen Behandlung derartiger Patienten im Zeitraum 1969–1997 bzw. 1990–1999. Insgesamt wurden 44 Patienten mit einer Kopfhalsresektion bzw. einer Angulationsosteotomie (Gruppe 1) und 96 Patienten mit einer rekonstruktiven Operation (Becken- und/oder Femurosteotomie, Gruppe 2) behandelt. In der Gruppe 1 wurden 74 vs. 80% gute klinische Resultate und in 66% der Falle eine deutliche Schmerzreduktion erreicht. Postoperativ eine Funktionsverschlechterung erlitten 20% der Patienten. In der Gruppe 2 konnte die Transferfahigkeit in 43% der Falle erreicht werden. Bei 14% der Patienten wurde postoperativ freies Gehen moglich. Komplikationen sahen wir bei 8 Patienten (8%). |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |