Narbenstenose des Pylorus: ein Bulle mit Hoflund-Syndrom
Autor: | B. Garz |
---|---|
Rok vydání: | 2009 |
Předmět: | |
Zdroj: | Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere. 37:31-36 |
ISSN: | 2567-5834 1434-1220 |
DOI: | 10.1055/s-0038-1624043 |
Popis: | Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Der Fallbericht beschreibt eine erfolgreich durchgeführte Resektion der Pars pylorica des Labmagens bei einem Bullen mit Symptomen einer hinteren funktionellen Stenose. Material und Methoden: Ein 8 Monate alter Bulle wurde aufgrund von Inappetenz, fehlendem Kotabsatz und Zunahme des Leibesumfangs vorgestellt. Der Patient wurde klinisch untersucht und nach erfolgloser konservativer Therapie in der rechten Flankengegend diagnostisch laparotomiert. Ergebnisse: Die Diagnose intra operationem lautete: Hoflund-Syndrom aufgrund einer fast vollständigen Narbenstenose der Pars pylorica des Labmagens. Die Pylorusregion wurde reseziert und das Duodenum mittels einer End-zu-End-Anastomose mit dem Labmagen verbunden. Der Bulle erholte sich vollständig. Er zeigte im Folgenden stets eine gute Futteraufnahme, der Kotabsatz normalisierte sich und die Körpermasseentwicklung entsprach der seiner Altersgenossen. Schlussfolgerung: Ist eine Pylorusstenose Ursache des Hoflund-Syndroms, lässt sich dieses erfolgreich durch Resektion der Pars pylorica therapieren. Die Resektion der Pars pylorica hat offenbar keine negativen Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des Tieres. Klinische Relevanz: Zeigt ein Rind die Symptome des Hoflund-Syndroms und bleibt die durchgeführte konservative Therapie erfolglos, kann es sinnvoll sein, eine diagnostische Laparotomie durchzuführen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |