Charakterisierung der 24-Stunden-Überlebensrate und Lebensdauer von mittels Hydroxyethylstärke kryokonservierten Erythrozyten nach autologer Transfusion im Hund
Autor: | K. Hempel, H.A. Henrich, R. Langer, S. Krug, K. Trenkel, R. Steigerwald, A. Sputtek, R. Albrecht |
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Rok vydání: | 1994 |
Předmět: | |
Zdroj: | Transfusion Medicine and Hemotherapy. 21:393-400 |
ISSN: | 1660-3818 1660-3796 |
DOI: | 10.1159/000223018 |
Popis: | Hintergrund: Die Kryokonservierung von Erythrozyten unter Verwendung von Hydroxyethylstärke (HES) als Gefrierschutzadditiv würde die nahezu unbegrenzte Haltbarkeit eines Erythrozytenkonzentrates, verbunden mit seiner sofortigen Ver-fügbarkeit nach Auftauen, ermöglichen. Zur Beurteilung der therapeutischen Wer-tigkeit solcher Erythrozyten wurde ihre In-vivo-24-Stunden-Überlebensrate und Lebensdauer am Modell Hundeerythrozyt charakterisiert. Material und Methodik: Sechs Schäferhunde erhielten je 15 ml kryokonservierte und nach dem Auftauen mit 51Cr (25 µCi) markierte Erythrozyten. Sechs Kontrolltiere erhielten Cr-markierte Nativerythrozyten. Wegen Hämolyse nach dem Auftauen gelangten 29% der kryokonservierten Erythrozyten nicht zur Markierung. Zu definierten Zeitpunkten wurden den Tieren Blutproben entnommen und darin die 51Cr-Radioaktivität als Maß für die Zahl der bis zum Zeitpunkt der Probenentnahme in der Zirkulation verbliebenen Erythrozyten gemessen. Beurteilungsgrundlage für die Wirkung der Kryokonservierung war der Vergleich der Verumgruppe mit der Nativgruppe. Ergebnisse: Alle markierten kryokonservierten Erythrozyten überlebten die ersten 24 Stunden in vergleichbarer Rate ( > 95%) wie die markierten Nativerythrozyten. Dabei verließen in den ersten 30 min aus verteilungskinetischen Gründen 30% der applizierten Zellen die Zirkulation. Zwischen 12 h und 20 Tagen nahm die 51Cr-Aktivität bei beiden Versuchsgruppen exponentiell um etwa 4,8 bzw. 4,5%/Tag ab. Der Unterschied war nicht signifikant. Das Impuls-Zeit-Integral für diesen Zeitraum betrug 1253 bzw. 1257% Tage. Schlußfolgerungen: Es existiert eine Erythrozyten-Subpopulation, die durch den Frier/Tau-Prozeß zur Lyse gebracht wird und durch ihr stromahaltiges Hämoglobin ein ernstes Transfusionshindernis darstellen könnte. Alle die Kryokonservierung mit HES überlebenden Erythrozyten gleichen in ihrer Lebensdauer den Nativerythrozyten, ihre therapeutische Wertigkeit ist nicht eingeschränkt. Zusammen mit In-vitro-Befunden an Humanerythrozyten lassen die Ergebnisse erwarten, daß beim |
Databáze: | OpenAIRE |
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